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"Sieben Tore sind zu wenig für eine Saison"

Für Dimitrios Diamantakos endete die Saison 2018/19 aus persönlicher Sicht sehr erfolgreich. In den letzten vier Partien traf der Angreifer drei Mal und sicherte sich mit sieben Saisontreffern die interne Torjägerkanone. Mit einem guten Gefühl konnte sich der Stürmer, der den Großteil der Rückrunde verletzungsbedingt verpasst hatte, in die Sommerpause verabschieden. Im Griechenland-Urlaub besuchte er nicht nur Freunde in Athen, sondern machte sich auch für die kommende Spielzeit fit.

Bevor sich Dimitrios Diamantakos nach dem Spiel in Fürth in den Sommerurlaub verabschiedete, blickte er mit gemischten Gefühlen noch einmal auf die vergangene Spielzeit zurück. In der Hinrunde stand er in 12 von 18 Partien auf dem Rasen, aber nur fünf Mal von Beginn an. Den Großteil der Rückrunde verpasste er verletzungsbedingt. Erst im Saisonfinale meldete sich Diamantakos zurück – und wie. Sowohl gegen Regensburg als auch in Dresden und zum Abschluss in Fürth trug sich der Stürmer in die Torschützenliste ein und sicherte sich mit sieben Saisontreffern vor Henk Veerman und Alex Meier (je sechs Tore) die interne Torjägerkanone.

"Zum Ende habe ich regelmäßig getroffen und die Chance genutzt, die mir der neue Trainer gegeben hat. Das war natürlich gut für das Selbstvertrauen, gut für meinen Kopf", freute sich der Angreifer einerseits. Mit Blick auf seine sieben Saisontreffer stellte der 26-Jährige aber deutlich klar: "Toreschießen ist mein Job und deshalb muss ich sagen: Sieben Tore sind zu wenig für eine Saison." Zehn Treffer hatte Diamantakos vor dem Auftakt in die zweite Saisonhälfte als persönliches Ziel vorgegeben, er wurde verletzungsbedingt ausgebremst und musste sich nach starkem Endspurt mit immerhin sieben Treffern zufriedengeben.

"Der Start in Darmstadt war eine Katastrophe. Nach der Vorbereitung habe ich mich gut gefühlt und dann bin ich nach dem Auftaktspiel erst einmal für mehrere Wochen raus", so der Angreifer rückblickend. Zum einen verloren die Kiezkicker in Darmstadt nach 1:0-Führung noch mit 1:2, zu anderem verletzte sich der Stürmer. Ein Muskelfaserriss im Adduktorenbereich sorgte für gut sechs Wochen Pause.

In Darmstadt verloren die Kiezkicker um Dimitrios Diamantakos. Der Angreifer verletzte sich und fiel mehrere Wochen aus.

Für Dimitrios Diamantakos war die 1:2-Niederlage in Darmstadt der bitterste Moment in der vergangenen Saison.

"Wenn ich fit bin und spiele, weiß ich, dass ich der Mannschaft weiterhelfen kann", so Diamantakos, der wie viele andere Kiezkicker von Verletzungspech geplagt war und von 34 möglichen Spielen im Vorjahr nur 18 bestritten hatte. Mit Blick auf die kommende Spielzeit gab der mit 34,98 km/h schnellste Kiezkicker ein klares Ziel aus: "Ich will erst einmal gesund und fit bleiben." Statt mit den Teamkollegen in die USA zu reisen und/oder nur am Strand zu liegen, spulte der Stürmer im Sommerurlaub ein Reha-Programm ab. "In der nächsten Saison will ich nicht wieder so viele Probleme mit den Adduktoren haben. Das letzte Jahr war schwierig für mich", erklärte der Stürmer.

Für ihn persönlich endete die Saison dank der drei Treffer in den letzten vier Spielen erfolgreich, als Mannschaft sprang am Ende nur Platz neun heraus. Weil die Boys in Brown lange oben mit dabei waren, sei die Enttäuschung bei Diamantakos zwar groß, Freude bereiteten ihm aber die letzten Partien der Saison. "Unsere Auftritte waren gut, wenngleich die Ergebnisse leider nicht immer gestimmt haben. Dennoch war positiv, dass wir aktiv Fußball gespielt haben", betonte der Angreifer.

Eine Prognose, wo die Kiezkicker nächste Saison landen können und wie viele Tore er schießt, wollte der Stürmer aber nicht abgeben. Jede Saison laufe anders, so Diamantakos, der aber hofft, dass die Kiezkicker wie im Vorjahr einen guten Start hinlegen können. "Aufs ganze Jahr gesehen müssen wir aber noch konstanter spielen. Wichtig wird dabei auch sein, dass nicht nur ich, sondern alle im Team möglichst verletzungsfrei durchkommen. Wenn wir zudem spielerisch so weitermachen wie zum Ende der letzten Saison, dann ist einiges möglich. Für uns als Mannschaft ist das neue System sehr gut. Es hat nicht nur uns, sondern auch den Fans sehr viel Spaß gemacht."

 

(hb)

Fotos: Witters

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