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Faktenkarussell – SpVgg Greuther Fürth

Zum letzten Heimspiel der Saison 2016/17 empfangen unsere Kiezkicker am Sonntag (14.5., 15:30 Uhr) die SpVgg Greuther Fürth. Um Euch wie gewohnt auf das kommende Ligaspiel der Lienen-Elf einzustimmen, haben wir ein paar Fakten zum nächsten Gegner zusammengestellt.

Personelle Probleme

Zum Saisonende muss Fürth-Coach Janos Radoki auf gleich mehrere Spieler verzichten. Nachdem zuletzt bereits die Offensivspieler Sebastian Freis (Knie-OP), Sercan Sararer (Leisten-OP), Robert Zujl (Zahn-OP), Khaled Narey, Veton Berisha (beide muskuläre Probleme) und Benedikt Kirsch (Rotsperre) gefehlt hatten, werden am Millerntor auch Serdar Dursun, mit neun Saisontoren Fürths treffsicherster Akteur, und Nicolai Rapp nicht dabei sein. Das Duo sah bei der jüngsten 0:1-Heimniederlage gegen den Karlsruher SC in der Vorwoche jeweils die 5. Gelbe Karte.

Neun-Spiele-Serie

Aus den vergangenen fünf Partien konnte die SpVgg nur vier Zähler holen, drei Mal verließ die Radoki-Elf den Platz als Verlierer. Zuvor blieben die Fürther aber neun Mal in Folge (fünf Siege, vier Remis) ungeschlagen. Nur Eintracht Braunschweig, Hannover 96 und Union Berlin schafften es, ebenfalls neun Spiele am Stück ungeschlagen zu bleiben. Die 96er können ihre Serie am Sonntag (14.5.) mit einem Sieg oder einem Remis gegen den VfB Stuttgart auf zehn Spiele ausbauen und würden die alleinige Bestmarke der laufenden Saison innehaben.

Schwach nach Rückstand

Gemeinsam mit den Würzburger Kickers und dem 1. FC Kaiserslautern ist Fürth eines von nur drei Teams, das nach Rückstand noch kein Spiel zu seinen Gunsten drehen konnte. Die SpVgg musste in der laufenden Saison 16 Mal einem Rückstand hinterherlaufen. Zwölf Partien gingen verloren, vier Mal holte die Radoki-Elf zumindest noch einen Zähler.

Treffsicher in der Overtime

Top ist der Tabellensechste in puncto Treffsicherheit in der Nachspielzeit. Vier Mal konnten die Fürther einen Treffer in der Overtime erzielen. Das ist ligaweiter Bestwert, gemeinsam mit den Aufstiegskandidaten aus Stuttgart, Braunschweig und Hannover.

Elfmeterbilanz

Vier Strafstöße wurden gegen die SpVgg gepfiffen, zwei Strafstöße bekam sie zugesprochen. Die Bilanz fällt dabei sehr unterschiedlich aus. Während Nico Gießelmann beim 0:0 gegen Braunschweig und Robert Zujl beim 3:2-Sieg gegen Aue vom Punkt jeweils vergaben, konnte Fürth-Keeper Balász Megyeri zwei der vier verhängten Strafstöße parieren. Beim 2:1 im Hinspiel gegen den KSC wehrte der 31-Jährige in der Schlussminute den Elfmeter von Dimitris Diamantokas ab und sicherte so den Sieg, zudem wehrte er bei der 0:1-Niederlage gegen Braunschweig den Strafstoß von Patrick Schönfeldt ab.

Zweikampfstarkes Trio

In 32 Partien kassierten die Mittelfranken 37 Gegentore, damit stellen sie die achtbeste Defensive der Liga. Einen großen Anteil daran hatten die beiden Innenverteidiger Marcel Franke und Marco Caligiuri. Caligiuri gewann 66,1 Prozent seiner insgesamt 357 Zweikämpfe und liegt damit auf Platz fünf der zweikampfstärksten Spieler. Franke rangiert direkt hinter Fürths Kapitän auf Platz sechs, er entschied 65,5 Prozent seiner 354 Duelle für sich. Auch Linksverteidiger Nico Gießelmann präsentierte sich bislang sehr zweikampfstark, er gewann 326 von 521 Duellen und belegt mit 62,6 Prozent gewonnener Zweikämpfe ligaweit Platz elf.

Kaum Flügelspiel

In der laufenden Saison schlug keine andere Mannschaft weniger Flanken als die Fürther. 99 Hereingaben waren es von der linken und 114 Flanken von der rechten Seite. Zum Vergleich: Fortuna Düsseldorf kommt in 32 Spielen auf 379 Flanken, Aue auf 378 Hereingaben. Unsere Kiezkicker flankten insgesamt 334 Mal – ligaweit der sechsthöchste Wert.

 

(hb)

Fotos: Witters

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