Faktenkarussell – SV Sandhausen
Mittwoch, 19. Oktober 2016, 16:07 Uhr
Für unsere Kiezkicker steht am Sonnabend (22.10., 13 Uhr) das Auswärtsspiel beim SV Sandhausen auf dem Programm. Um Euch auf die Partie einzustimmen, haben wir wie gewohnt ein paar Fakten zum nächsten Gegner unserer Kiezkicker zusammengestellt.
Vorliebe für Heimspiele
Neun Spieltage sind gespielt und der SV Sandhausen belegt mit zehn Zählern Rang zwölf. Während die zuletzt vier Mal in Folge unbesiegte Elf von Kenan Kocak in der Fremde bei vier Auftritten nur zwei Punkte einfahren konnte, waren es daheim acht Zähler in fünf Partien. Lediglich gegen den VfB Stuttgart (1:2) unterlagen die Sandhäuser im heimischen Hardtwaldstadion. Siege gelangen gegen Dresden und Kaiserslautern (jeweils 2:0).
Wiedersehen mit Sukuta-Pasu
Bekanntlich wechselte Aziz Bouhaddouz im Sommer von Sandhausen ans Millerntor. Für den Neu-Kiezkicker verpflichteten der SVS mit Richard Sukuta-Pasu einen ehemaliger Kiezkicker. Der Angreifer lief seit seinem einjährigen Gastspiel am Millerntor (2010/2011) für den 1. FC Kaiserslautern, Sturm Graz, VfL Bochum, Cercle Brügge und im Vorjahr für den FC Energie Cottbus auf. Für die Sandhäuser gelangen dem 26-Jährigen in sechs Ligaspielen und einem DFB-Pokalspiel zwei Tore.
Knallharter Kulovits
Auf Seiten der Sandhäuser präsentierte sich Stefan Kulovits in der laufenden Saison sehr bissig in den Zweikämpfen. 165 Duelle lieferte sich der Kapitän des SVS bereits mit seinen Gegenspieler, 26 Mal ging der defensive Mittelfeldspieler zu hart zu Werke – bei jedem sechsten Zweikampf entschieden die Unparteiischen Foul. Nur Heidenheims Tim Kleindienst (33) beging noch mehr Fouls als der SVS-Kapitän. Vier Gelbe Karten hat Kulovits bereits gesammelt. Bei der nächsten Verwarnung muss der 33-Jährige dann pausieren.
Zweikampfstarker Gordon
Nach vier Jahren beim Karlsruher SC entschied sich Daniel Gordon im Sommer für einen Wechsel nach Sandhausen. Beim SVS erkämpfte sich der jamaikanische Nationalspieler auf Anhieb einen Stammplatz, lediglich eine Partie fehlte der Innenverteidiger in der laufenden Saison. Angesichts seiner Zweikampfwerte absolut verständlich, denn Gordon ist mit 75,54 Prozent gewonnener Duelle der beste Zweikämpfer in der 2. Bundesliga. Von 139 Zweikämpfen konnte der 31-Jährige starke 105 Duelle für sich entscheiden.
Joker drei Mal erfolgreich
Bereits drei Mal wechselte Coach Kenan Kocak in der laufenden Saison einen Spieler ein, der sich später als Torschütze feiern lassen konnte. Während die Treffer an Andrew Wooten und Sukuta-Pasu bei den 1:2-Niederlagen lediglich Ergebniskosmetik darstellten, entschied das Tor von Korbinian Vollmann zum 2:0 gegen Kaiserslautern die Partie.
(hb)
Foto: DFL