Janßen: "Das Spiel wird eine reizvolle Aufgabe"
Freitag, 24. November 2017, 16:00 Uhr
Nach dem 2:2 im zurückliegenden Heimspiel gegen den SSV Jahn Regensburg geht's für unseren FC St. Pauli am Sonntag (26.11.) zur SpVgg Greuther Fürth. FCSP-Cheftrainer Olaf Janßen gab am Freitag (24.11.) nicht nur Einblicke in die personelle Situation, der 51-Jährige gab auch einen ausführlichen Ausblick zur Partie beim Tabellenvorletzten.
„Bis auf unsere Langzeitverletzten Ryo Miyaichi, Marc Hornschuh und Philipp Ziereis sind alle anderen an Bord, wenn auch mit dem einen oder anderen Wehwehchen“, äußerte sich Cheftrainer Olaf Janßen zunächst verhalten optimistisch zur vorhanden Personaldecke für das Auswärtsspiel bei der SpVgg Greuther Fürth.
„Bernd Nehrig tut der Fuß zwar noch weh, aber er kann mit nach Fürth fahren. Bei Aziz Bouhaddouz hatten wir auch Glück. Er hat sich gegen Regensburg keinen Riss zugezogen, hat aber noch etwas Trainingsrückstand. Ich habe mich noch nicht entschieden, ob ich ihn von Anfang an bringe oder ob er eher eine Option für später im Spiel ist“, erklärte der 51-Jährige.
Bei der Frage nach der taktischen Ausrichtung und seiner Startelf wollte sich der Cheftrainer der Braun-Weißen noch nicht in die Karten schauen lassen: „Johannes Flum ist nach seinen Vaterfreuden wieder ausgeschlafen und war schon vor der Geburt seiner Tochter total beflügelt. Auch Jan-Marc Schneider wird definitiv im Kader stehen. Ich könnte also auch zwei Stürmer auf den Platz schicken“, so Janßen.
Natürlich hatte der Coach auch den kommenden Gegner schon genau unter die Lupe genommen: „Fürths Trainer Damir Buric hat mit Roberto Hilbert, Daniel Steininger, Philipp Hofmann, Julian Green oder Manuel Torres große Qualität zur Verfügung, die zuletzt in Bochum gar nicht auf dem Platz stand. Buric hat außerdem vom System her viele Möglichkeiten seine Mannschaft auszurichten. Das Fürther 3-4-3 in Bochum wirkte sehr stabil, das Umschaltspiel ist gefährlich und das Kleeblatt spielt ein kompaktes Mittelfeldpressing.“
Umso wichtiger sei es mit der richtigen Einstellung in die Partie zu gehen: „Wenn man wie Fürth auf einem Abstiegsplatz und mit dem Rücken zur Wand steht, setzt das Energien frei. Das Kleeblatt wird alles in die Waagschale werfen. Darauf müssen wir uns einstellen und unsere PS auf den Platz bringen. Deswegen wird das Spiel eine reizvolle Aufgabe. Da steckt viel Zündstoff drin. Wir freuen uns auf die Reise. Letzte Saison war es mein erster Sieg als Co-Trainer, Cenk Sahin hat damals das Tor des Monats geschossen. Dass uns 2.000 Fans nach Fürth begleiten, ist herausragend. Alleine das muss schon Motivation genug sein", erklärte Cheftrainer Janßen abschließend.
Die Pressekonferenz mit Olaf Janßen gibt es kostenlos und in voller Länge bei fcstpauli.tv.
(jk)
Fotos: Witters