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Wat mutt, dat mutt - Heimspiel am Millerntor gegen Nürnberg ohne Fans

Das Heimspiel des FC St. Pauli gegen den 1. FC Nürnberg am Sonntag (15.3.) wird ohne Zuschauer*innen stattfinden. Grund hierfür ist eine Allgemeinverfügung der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz, die aufgrund der aktuellen Entwicklung rund um das Coronavirus eine Austragung von Veranstaltungen sowie Versammlungen ab 1.000 Menschen untersagt. Mit Blick auf die aktuelle Situation ruft der FC St. Pauli alle zu einem solidarischen Handeln auf.

Der FC St. Pauli ist sich seiner Verantwortung als Veranstalter bewusst und es wird selbstverständlich die Option geben, sich Eintrittskarten regulär erstatten zu lassen (erste Infos dazu: KLICK). Entsprechend der aktuellen Lage hat der FC St. Pauli ein Einsatzteam eingerichtet. Der Verein ist im ständigen Austausch mit seinen Gremien, dem Fanladen sowie den zuständigen Behörden und agiert verantwortungsvoll, aber nicht hysterisch.

Weiter bittet der FC St. Pauli die Fans der Kiezkicker und die Fans vom 1. FC Nürnberg von einem Erscheinen rund um das Millerntor-Stadion am Spieltag abzusehen um den negativen Effekt vieler Menschen auf engem Raum zu vermeiden. Deswegen appelliert der FCSP an dieser Stelle an ein verantwortungsbewusstes Handeln Aller.

Dem FC St. Pauli ist klar, dass diese Entwicklung nicht im Sinne des Fußballs und seiner Fans ist, doch ist die Gesundheit unserer Mitmenschen ein weit höher zu bewertendes Gut. Deshalb ist aktuell entschlossenes und leider auch für Fußballfans unpopuläres Handeln notwendig. Aus diesem Grund ruft der FC St. Pauli die Bundesliga zur Solidarität auf und wünscht sich gleiche Bedingungen für alle Vereine bei der Durchführung der Saison, soweit es die Situation zulässt. Ferner sieht der FC St. Pauli die Politik und den Verband in der Pflicht, dass den finanziellen Auswirkungen im Sinne der Integrität des Wettbewerbs und der Solidarität innerhalb der Ligen Rechnung getragen wird.

Wir befinden uns in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden und appellieren für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Situation.

 

Das Präsidium des FC St. Pauli

Foto: FC St. Pauli

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