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Luhukay: "Wollen unseren Fans mit einem guten Spiel etwas zurückgeben"

Am Donnerstagnachmittag (1.8.) hat sich Cheftrainer Jos Luhukay den Fragen der Journalisten vor dem Heimspielauftakt am Freitagabend (2.8., 20:30 Uhr) gegen die SpVgg Greuther Fürth gestellt. Der 56-Jährige sprach über…

 

…den kommenden Gegner: "Fürth ist eine Mannschaft, die sich noch festigen muss. Aber ich bin von ihrer Qualität überzeugt. Sie haben technisch sehr gute Spieler in ihren Reihen und können schnell von Abwehr auf Angriff umschalten. Wir müssen sie bei Kontersituationen schnell stoppen. Außerdem haben sie ihre Standardsituationen mit vielen kopfballstarken Spielern. Das wird eine schwierige Aufgabe, die uns alles abverlangen wird."

…die Ausrichtung von Fürth: "Wir haben eine Vorstellung davon, wie sie am Millerntor auftreten werden. Entscheidend sind wir aber selber. Wir müssen Antworten und Lösungen haben und bei allem Respekt vor dem Gegner auf uns schauen. Egal welches Pressing wir spielen, wir müssen die Initiative ergreifen und wollen das Spiel früh in unsere Richtung lenken."

…die Verteidigung bei Standardsituationen: "Wir bekommen am Montagabend ein Kopfballgegentor, wo wir mir zwei Leuten nicht gut verteidigen. Das müssen wir mit letzter Leidenschaft verteidigen. Das fängt beim Torwart an und geht bei seinen Vorderleuten weiter. Wenn ich nicht zum Kopfball komme, dann mein Gegner auch nicht. Das müssen die Spieler lernen, dass uns das morgen Abend nicht passiert."

…die Niederlage in Fürth am letzten Spieltag: "Wir haben das Spiel noch nicht vergessen. Die Erinnerung ist noch sehr frisch. Es ging um vieles, aber es ist passiert und wir können es nicht zurückdrehen. Wir werden alles in die Waagschale legen, dass wir morgen gewinnen."

…den Auftakt vor eigener Kulisse: "Dass unsere Fans hinter uns stehen, haben wir schon am Montagabend gespürt. Das kann Energien freimachen. Wir freuen uns über diese Gegebenheit und wollen unseren Fans mit einem guten Spiel etwas zurückgeben."

…den physischen Zustand seiner Mannschaft. "Im Spiel gegen Bielefeld haben vier oder fünf Spieler nach einer Auswechslung gefragt. Das kann auch morgen passieren. Im Laufe der zweiten Halbzeit wird das Spiel kraftfordernd. Wir wollen ein erfolgreiches Spiel machen und unseren Fans etwas bieten. Wir müssen schauen, inwiefern die Mannschaft die Stabilität halten kann oder wieder eine Ermüdungsphase kommt. Ich glaube, wir werden auch morgen wieder Probleme bekommen. Die drei Tage werden nicht reichen, um das Tempo zu halten."

…die personelle Besetzung: "Marc ist wieder eine Überlegung, aber wir wissen, dass er zwei Jahre nicht gespielt hat. Deswegen werden wir uns die Frage stellen, ob wir ihn von Anfang an spielen lassen oder in der Hinterhand behalten. Bei Park müssen wir schauen mit seinen Schulterproblemen. Mit Kalla und Bednarczyk haben wir zwei Alternativen."

…den Plan mit Henk Veerman & Co.: "Henk ist zurück aus Holland und hat heute wieder Teile des Mannschaftstrainings absolviert. Wir werden daran arbeiten, dass er von Tag zu Tag komplett zurück ins Mannschaftstraining kommt. Dafür müssen wir ihn aber geduldig in vier bis sechs Wochen aufbauen. Das gleiche Projekt verfolgen wir auch bei Luca Zander und Philipp Ziereis ab nächster Woche. Rico Benatelli ist seit gestern im Training und auch Johannes Flum ist seit 1,5 Wochen wieder dabei. Wir haben einen volleren Trainingsplatz aber sie kommen für uns noch nicht in Frage."

…Cenk Sahin: "Er hat nicht viele Spiele gemacht und ist körperlich weit von der Startelf entfernt. Er muss hart an sich arbeiten, weil er einfach zu wenig Einsätze hatte. Das muss er jetzt im Trainingsbetrieb nachholen. Außerdem hat er auch die ersten zehn Tage der Vorbereitung nicht mitgemacht. Er ist noch lange nicht da, um eine Alternative zu sein."

…Christian Conteh: "Vor Bielefeld war er noch Mr. Nobody, nun ist er jemand. Alle Augen sind auf ihn gerichtet. Er soll seinen Weg wie bisher fortsetzen und dann bin ich sehr stolz. Er ist seit fünf Wochen in sehr guter Form, die hoffentlich so lange wie möglich anhält."

 

(ms)

Foto: Witters

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