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"Kick the borders" - Film-Premiere in den Fanräumen

Mit dem Fußball Grenzen verschwinden lassen. Das haben der FC St. Pauli und das Projekt Seehilfe im vergangenen Jahr mit dem Projekt "Kick the borders" auf Sizilien versucht. Eine Woche lang trainierten in der sizilianischen Hafenstadt Syrakus italienische Jugendliche mit Geflüchteten unter der Anleitung von Trainern der Rabauken. Der Film zum Projekt vom Arbeitskreis Refugees wird am Freitag (25.10., 19 Uhr) in den Fanräumen gezeigt.

 

Die Thematik ist nach wie vor hochaktuell. Die Menschen, die es über das Mittelmeer schaffen, landen in einem Europa, dass sie nicht haben möchte. Oftmals ohne Chancen und ohne Perspektiven schlagen sich die jungen Geflüchteten auf der Suche nach der großen Zukunft in Europa mit Gelegenheitsjobs durch. Sie landen auf der Straße, in der Landwirtschaft und arbeiten für alles andere als einen fairen Lohn. Gemeinsam mit dem Projekt Seehilfe waren wir zu Gast bei Padre Carlo, der Geflüchteten in den Räumlichkeiten seiner Kirche Obhut gibt und ein Zuhause im fremden Europa schafft.

Mit ihm, dem Projekt Seehilfe und weiteren HelferInnen vor Ort konnte der Arbeitskreis Refugees vom FC St. Pauli den jungen Geflüchteten und italienischen Jugendlichen eine Woche Fußballtraining unter professionellen Bedingungen ermöglichen. Mit dabei war auch eine Kamera, die die Menschen vor Ort begleitet hat. Der Film zeigt, das mit Engagement vieles möglich ist. Sport bringt Menschen zusammen, die vorher nichts miteinander zu tun hatten. Sport schafft Tagesabläufe für Menschen, die dies nicht mehr kennen. Und Sport überwindet Grenzen im Alltagsleben und im Kopf - Kick the borders.

Im Anschluss an den Film findet eine Podiumsdiskussion statt. Dort sprechen Organisatoren und Trainer des Camps über ihre Erfahrungen auf Sizilien und über die Möglichkeit, Fußballcamps an den Grenzen Europas in Zukunft durchzuführen. Darüber hinaus wird das Projekt Seehilfe über die aktuelle Situation auf Sizilien berichten.

 

(lf)

Foto: Ben Wessler

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