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Trainingslager in Maria Alm – Schwerpunkte Spieltaktik und Teambuilding

Am Sonntag (9.7.) geht es für unsere Kiezkicker ins zehntägige Sommertrainingslager nach Maria Alm. Im Salzburger Land wollen sich die Schützlinge von Cheftrainer Olaf Janßen weiter intensiv auf die neue Spielzeit 2017/18 in der 2. Bundesliga vorbereiten. Neben diversen Trainingseinheiten werden die Braun-Weißen auch drei Testspiele bestreiten. Nach vielen intensiven Einheiten in Hamburg will Janßen den Schwerpunkt in Österreich auf Spieltaktik und Teambuilding legen.

Für insgesamt 27 Spieler, das komplette Trainer- und Funktionsteam geht es am Sonntagvormittag vom Hamburger Flughafen ab nach Österreich. Die Wetteraussichten sehen nicht allzu rosig aus für die kommenden zehn Tage. Bei schwülwarmen Temperaturen und angesichts der für die ersten Tage angekündigten Gewitter gibt es durchaus schönere Prognosen. Für Cheftrainer Janßen ist das aber kein Problem: „Die Jungs sollen lernen, sich gegen Widerstände durchzusetzen. Da gehört auch das Wetter dazu.“ Wenn es nass werden sollte, müsse seine Elf „halt enger zusammenrücken“.

Die Reise ins Hüttendorf von Maria Alm werden Philipp Ziereis (Reha in der Heimat nach Muskelsehnenverletzung), Ryo Miyaichi (Reha nach Kreuzband-OP) und Joel Keller (Trainingsrückstand nach Nasen-OP in der Sommerpause) nicht antreten. „Weil sich Joel noch im Aufbautraining befindet und Nachholbedarf in puncto Grundlagenausdauer hat, wird er sein Programm in Hamburg bei unserer U23 fortführen. Danach werden wir dann sehen, wie weit er ist“, verkündete Janßen vor der Abreise. Mit dem offensiven Flügelspieler Sirlord Conteh und Angreifer Seung-Won Lee wird Janßen zwei U23-Nachwuchskicker mitnehmen. Das Duo war bereits beim 1:0-Erfolg im Test gegen die Sportfreunde Lotte dabei und hinterließ beim 50-Jährigen einen guten Eindruck.

Lag der Fokus in den zurückliegenden Wochen seit dem Trainingsstart am 19. Juni vor allem auf der Arbeit im konditionellen Bereich, soll in Maria Alm an allen Bereichen gearbeitet werden. „Den Zeitpunkt des Trainingslagers haben wir nicht zufällig ausgesucht. Wir wollen die Tage im Trainingslager nicht mit Läufen verschenken, die haben wir hinter uns. Wir wollen verschiedene Spielsysteme und die dazugehörigen Handlungsmöglichkeiten erarbeiten“, stellte Janßen mit Blick auf die Trainingsschwerpunkte klar. Geplant sind zwei Trainingseinheiten pro Tag, zudem insgesamt drei Testspiele, die allerdings noch festgezurrt werden müssen.

Auch in diesem Jahr werden die Kiezkicker wieder verschiedene Aufgaben fürs Teambuilding gestellt bekommen. „Wir werden kreativ sein, mehr will ich aber nicht verraten“, so der 50-Jährige, der sich mit einem breiten Grinsen an die Aufgaben im zurückliegenden Winter-Trainingslager in Sotogrande erinnerte. „Der Slalomlauf von Nico Empen war einmalig, den kann man nicht noch mal nachmachen“, wusste Janßen augenzwinkernd zu berichten. Die Kiezkicker mussten im Januar mit verbundenen Augen ein Parcours bewältigen und wurden dabei von einem Teamkollegen per Ansage geleitet. Nicht nur Empen hatte so seine Probleme, den Parcours zu meistern, sondern auch weitere Kiezkicker, was der Stimmung innerhalb des Teams zu Gute kam.

Nach Sotogrande im Winter folgt nun also Maria Alm im Sommer. Bereits im letzten Jahr reisten die Braun-Weißen ins Hüttendorf am Steinernen Meer. „Sie haben noch mal einiges investiert, um unseren Aufenthalt noch angenehmer zu machen“, berichtete ein sichtlich erfreuter Janßen, der den Charme und Charakter des Hüttendorfs als „optimal für eine Fußballmannschaft“ bezeichnete. Ins Schwärmen kam der Cheftrainer auch, als er über die für ein Trainingslager immens wichtigen Trainingsbedingungen sprach. „Der Platz durfte sechs Wochen lang nicht betreten werden. Ich habe Bilder vom Rasen gesehen, der sah super aus“, freute sich der Coach.

Neben den vielen Trainingseinheiten und Testspielen will Janßen für seine Mannschaft auch viel Zeit abseits des Platzes investieren. „Ich will mit jedem Spieler Einzelgespräche führen. Ich will mit ihnen über die letzten drei Wochen sprechen, ihnen aber auch einen Ausblick auf die kommenden Wochen geben“, erklärte Janßen, der in Österreich auch die Kapitänsfrage klären will.

 

(jka)

Fotos: Witters

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