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Lienens Sotogrande-Fazit: „Die Mannschaft hat begriffen, worum es geht“

Elf Tage lang haben sich unsere Kiezkicker in Südspanien weiter auf die Rückrunde in der 2. Bundesliga. Zum Ende des Trainingslagers blickte Cheftrainer Ewad Lienen positiv auf die Zeit in Sotogrande zurück.

„Wir hatten in Sotogrande dank der Platzverhältnisse und der klimatischen Bedingungen sehr gute Möglichkeiten, eine ganz Reihe von Inhalten umsetzen zu können“, stellte Coach Ewald Lienen nach dem Trainingslager zufrieden klar. Eine gute Mischung zwischen Belastung und Erholung war laut Lienen in den zurückliegenden elf Tagen gefragt und hier standen neben mehreren intensiven Doppelschichten auch Tage an, an denen sich die Kiezkicker erholen konnten. „Die Vorbereitungsspiele sind enorm wichtig. In diese wollten wir mit der nötigen Frische gehen. Entsprechend hatten wir an den Tagen davor das Programm reduziert“, erläuterte der 63-Jährige. In den Spielen galt es das umzusetzen, was zuvor im Training erarbeitet wurde, und dafür sei ein frischer Kopf und frische Beine nötig gewesen. Dabei zeigte sich Lienen mit allen Auftritten seiner Elf überwiegend zufrieden, auch wenn die letzten beiden Testspiele gegen Zürich (0:2) und Dynamo Kiew (1:3) verloren gingen.

Neben der weiteren Verbesserung der körperlichen Fitness legte das Trainerteam den Fokus in der täglichen Trainingsarbeit neben Handlungsschnelligkeit und taktischen Feinheiten auch auf den eigenen Spielaufbau und das Spiel gegen den Ball. „Mit dem, was wir uns im Trainingslager erarbeitet haben, bin ich zufrieden“, stellte Lienen kurz vor der Abreise klar.

„Buchti ist ein wichtiger Spieler für uns. Er ist lange weg gewesen, hat aber einen stabilen Eindruck gemacht“, so Lienen über Christopher Buchtmann, der nach fast zweimonatiger Verletzungspause (Innenbandriss im Knie) auf den Platz zurückkehrte. In Sotogrande feierte auch Robin Himmelmann (Muskelfaserriss) sein Comeback. „Auch er ist auf einem richtig guten Weg, wieder zu alter Stärke zu finden“, freute sich der 63-Jährige über die Genesung des Keepers.

Ewald Lienen konnte viel Positives in seinen Notizblock schreiben.

Ewald Lienen konnte viel Positives in seinen Notizblock schreiben.

Mit Philipp Ziereis (krank) musste ein Kiezkicker dagegen frühzeitig aus Sotogrande abreisen. „Er hat so lange gearbeitet, um wieder reinzukommen. Für ihn tut es mir sehr leid“, so Lienen über den Ausfall des Abwehrspielers, für den das Spiel gegen den VfB Stuttgart zu früh kommen wird. Auch wenn Philipp Ziereis und auch Aziz Bouhaddouz (mit Marokko beim Afrika-Cup im Einsatz) aktuell nicht zur Verfügung stehen, stellte Lienen mit Blick auf die Neuzugänge Lennart Thy, Johannes Flum und Mats Møller Dæhli erfreut fest: „Ich sehe uns gut aufgestellt. Es war wichtig, dass wir uns personell verstärkt haben. Wir haben viele Alternativen und unterschiedliche Möglichkeiten. Die Spieler entscheiden mit ihrer Einstellung und Verfassung, wer auf dem Platz stehen wird.“

„Ich sehe eine Mannschaft, die hoch motiviert ist und begriffen hat, worauf es ankommt“, betonte unser Cheftrainer auf die Frage, ob sein Team die richtige Mentalität für den Kampf um den Klassenerhalt besitze. „Die Jungs stehen zusammen, arbeiten zusammen, sie helfen sich gegenseitig. Sie gehen alle Dinge mit sehr großem Engagement an. Vor Weihnachten haben wir den richtigen Weg bereits eingeschlagen und den konnten wir in der Vorbereitung weitergehen“, fügte der 63-Jährige hinzu.

An einer „gesunden und entschlossenen Aggressivität“ auf dem Platz und dem Ziel, jedes Spiel ohne Gegentor zu beenden, gehe für Lienen kein Weg vorbei, auch nicht an der richtigen Mentalität und Einstellung. „Das ist die Basis von einem guten Abwehrverhalten“, betonte der Cheftrainer, der seiner Mannschaft am Montag (23.1) einen Ruhetag ‚verordnete’, um mit der nötigen Frische in die Woche des Rückrundenstarts zu gehen.

Die komplette Presserunde gibt’s für lau auch bei fcstpauli.tv.

 

(hb)

Fotos: Witters

 

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