„Jeder hat sich in den Dienst der Mannschaft gestellt“
Sonnabend, 22. September 2018, 10:00 Uhr
Nach dem 1:0-Erfolg beim FC Ingolstadt 04 stellte sich Cheftrainer Markus Kauczinski nach der offiziellen Pressekonferenz weiteren Fragen der mitgereisten Hamburger Pressevertreter. Dabei lobte er den Zusammenerhalt im Team.
Fünf Wochen lang hatten unsere Kiezkicker darauf gewartet, den Rasen endlich wieder als Sieger zu verlassen, in Ingolstadt war es nach zuvor vier Niederlagen am Stück endlich soweit. „Siege tun immer gut“, stellte Kauczinski klar. Unser Cheftrainer fügte mit Blick auf die jüngsten Ergebnisse hinzu: „Die Situation hatte sich ein wenig zugespitzt, die Zählerei kann jetzt aber aufhören.“
Für den 48-Jährigen bedeutete der Sieg erst einmal nicht mehr außer drei Punkte, er stellte aber klar: „Der Sieg ist eine schöne Bestätigung fürs zusammen agieren, fürs zusammen arbeiten.“ Nachdem seine Elf vor allem beim 1:3 in Aue wichtige Tugenden hatte vermissen lassen, lobte Kauczinski sein Team für den Auftritt beim FCI: „Die ganze Mannschaft hat insgesamt gut zusammen agiert, in der Defensive haben die Jungs gemeinsam gearbeitet. Jeder hat sich in den Dienst der Mannschaft gestellt. Die Spieler haben das angenommen, was wir kritisiert haben.“
Neben den drei Zählern freute sich unser Cheftrainer riesig über das Comeback von Ryo Miyaichi. Dessen Einwechslung stand dabei auf der Kippe, wie Kauczinski erklärte: „Wir waren drauf und dran, Ryo einzuwechseln. Dann zeigt Flumi an, dass er nicht mehr kann, dass er raus muss. Zudem humpelte Marvin auch noch. Da habe ich kurz gezuckt, weil es noch ein bisschen zu spielen war und du nicht weißt, ob noch einer müde wird. Ich habe dann kurz überlegt, ob ich Ryo bringe.“
Kauczinski entschied sich, Miyaichi für den ausgelaugten Cenk Sahin zu bringen, und wechselte damit den Siegtorschützen ein. „Nach den Niederschlägen, die Ryo einstecken musste, freue ich mich total für den Jungen. Er hat lange dafür gearbeitet – ein Erlebnis für ihn und für uns“, so Kauczinski, der abschließend seinen Blick auf die anstehende Englische Woche richtete: „Jetzt heißt es weiterzumachen, kurz zu erholen und uns ab Montag auf Paderborn zu vorbereiten.“
(hb)
Foto: Witters