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Kauczinski: "Geschlossen, zweikampfstark und aggressiv auftreten"

Gut gelaunt und zuversichtlich war Markus Kauczinski auf der Pressekonferenz vor dem Spiel der der Kiezkicker beim FC Ingolstadt (17.2., 13 Uhr). Am Donnerstag (15.2.) stand der Chefcoach den Pressevertretern am Millerntor Rede und Antwort und sprach dabei über die personelle Situation, den Gegner und die Vorbereitung auf die Partie beim FCI.

„Ob es ein Top-Spiel wird, muss man schauen. In jedem Fall wartet der zweite gestandene Gegner in Folge auf uns, der um den Aufstieg mitspielt“, blickte Kauczinski auf die Partie am Sonnabend. Seine Mannschaft sei sich dessen bewusst und wisse um die Schwere der Aufgabe. „Gleichzeitig freut sie sich darauf, zu kämpfen und zu zeigen, was sie kann, und nach Möglichkeit die Punkte zu holen“, führte er weiter aus.

Mit Sicherheit hochmotiviert sind auch Cenk Sahin und Thibaud Verlinden. Beide werden aber in Oberbayern nicht dabei sein. Während Cenk wegen eines Muskelfaserrisses ausfällt, wird Thibaud nach seiner Gehirnerschütterung weiter behutsam aufgebaut. Ob Luca Zander in Ingolstadt mit von der Partie sein kann, hänge laut Kauczinski von der aktuellen Entwicklung hab. „Nach seinem Bluterguss im Nacken konnte Luca heute erstmals mit der Mannschaft trainieren. Das war okay, wir schauen von Tag zu Tag“, erklärte der 47-Jährige. Für den Fall, dass ein Einsatz von Zander nicht möglich ist, sei ihm aber nicht bange. „Yiyoung Park hat gegen Nürnberg ein gutes, zuverlässiges Spiel gemacht. Er war sehr bissig. Ich hätte keine Bauchschmerzen ihn spielen zu lassen. Er ist eine richtige Alternative“, führte Kauczinski aus.

Wer am Ende in Ingolstadt auf dem Platz steht, wird vorgewarnt sein. Die Ingolstädter, die sich nach Problemen zu Beginn der Saison mittlerweile gefangen haben, sind in jedem Fall ein starker Gegner. "Der FCI ist sehr flexibel und hat mehrere Optionen im Spiel. Die Mannschaft ist individuell gut aufgestellt und hat im Winter mit Patrick Ebert einen starken Offensiven hinzugewonnen“, warnt der Coach der Kiezkicker vor dem Bundesliga-Absteiger, hat aber schon ein Rezept parat: "Wir brauchen dieselben Tugenden wie am Montag gegen Nürnberg und wollen geschlossen, zweikampfstark und aggressiv auftreten."

In welcher Formation die Kiezkicker beim FCI auflaufen werden, ist für den Übungsleiter allerdings noch nicht klar. „Ich bin hin- und hergerissen. Die Jungs haben es gegen Nürnberg gut gemacht. Am Ende wird auch die Frische ausschlaggebend sein. Ich werde da auch ein bisschen nach Gefühl entscheiden“, kündigte der Coach an. In Ingolstadt werden nicht nur die Beine entscheidend sein: "Heute haben wir noch taktische und inhaltlich gearbeitet. Was in den Köpfen und Herzen der Jungs wegen der 0:4-Niederlage im Hinspiel vorgeht, werden wir sicher in der Teambesprechung wecken“, erläuterte der 47-Jährige abschließend.

(lf)

Fotos: Witters

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