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"Wir lassen uns von den letzten Ergebnissen nicht täuschen"

Zum Abschluss der Hinrunde empfangen unsere Kiezkicker am Sonnabend (15.12., 13 Uhr) die SpVgg Greuther Fürth. Vor dem Heimspiel gegen die Mittelfranken gab Cheftrainer Markus Kauczinski vor allem ausführliche Einblicke in die aktuelle personelle Situation.

Neben dem gelb-gesperrten Philipp Ziereis sowie den verletzten Christopher Buchtmann und Richard Neudecker, die Kauczinski auch nicht für das letzte Spiel des Jahres gegen Magdeburg „auf dem Zettel“ hat, werden auch Daniel Buballa und Johannes Flum fehlen. „Buba hat trainiert, hatte bei bestimmten Bewegungen aber noch Schmerzen, sodass ein Einsatz keinen Sinn macht. Wir schauen von Tag zu Tag und werden nächste Woche einen neuen Versuch starten“, erklärte Kauczinski zunächst.

Zum Ausfall von Flum holte unser Cheftrainer etwas weiter aus. „Flumi hat Probleme mit seinem Knie. Er hat von sich aus ehrlich gesagt, dass er nicht bei 100 Prozent ist und der Mannschaft so nicht helfen kann. Wir haben gemeinsam entschieden, ihn für die kommende Woche aufzubauen“, so Kauczinski, der generell betonte: „Es macht keinen Sinn, jemanden mitzunehmen, der nicht zu 100 Prozent fit ist.“

Eine erfreuliche personelle Nachricht hatte Kauczinski aber auch parat. Marvin Knoll, in Bochum aufgrund einer Oberschenkelzerrung nicht dabei, ist wieder einsatzbereit. „Er hat die ganze Woche komplett trainiert. Es steht lediglich die Entscheidung aus, ob er von Anfang an spielt oder jemand ist, der reinkommt. Wir werden mit ihm die Woche Revue passieren lassen und dann schauen, wie er sich fühlt und was er sich zutraut. Er ist ein Kandidat für die Doppel-Sechs“, so unser Cheftrainer, der sich beim Ersatz des Ziereis bereits festgelegt hat: „Florian Carstens wird spielen. Er hat im Training und in den Spielen gezeigt, dass man sich auf ihn verlassen kann.“

Mit Blick auf die Anzahl der Verletzten stellte Kauczinski, der bei seinen Schützlingen zum Ende der Hinrunde keine mentale Müdigkeit festgestellt hat, erfreut klar: „Dafür haben wir einen großen Kader, bislang konnten wir das gut kompensieren. Das macht auch unsere Stärke aus, dass wir das bisher und auch in Zukunft kompensieren können. Es ist wichtig zu sehen, dass man jeden braucht und ein gutes Gefühl zu wissen, dass man sich auf die Jungs verlassen kann.“ Abseits der personellen Situation betonte der 48-Jährige, dass die Vorfreude auf die beiden Heimspiele gegen Fürth und Magdeburg groß sei, der Fokus aber weder auf Magdeburg noch auf Relegationsplatz drei, sondern voll und ganz auf das Spiel gegen Fürth gelegt werde.

Mit Blick auf die aktuelle Negativserie der Fürther, die aus den letzten sechs Spielen nur fünf Zähler geholt und zuletzt erst mit 0:4 in Köln und dann mit 0:5 daheim gegen Aue verloren haben, betonte Kauczinski: „Wir lassen uns von den letzten Ergebnissen nicht täuschen. Die Fürther haben am Anfang der Saison gezeigt, dass sie eine gute Mannschaft haben. Sie haben viele schnelle Spieler im Umschaltspiel nach vorne und mit Daniel Keita-Ruel einen Spieler, der vor dem Tor abgezockt ist und ein gutes Näschen hat. Es wird wieder eine harte Aufgabe für uns. Dieser werden wir uns stellen und alles geben. Die Jungs sind heiß, zuhause zu gewinnen.“

Die Stimmen vor der Partie, dieses Mal mit Jan-Philipp Kalla und Johannes Flum, gibt es wie immer bei FC St. Pauli TV!

 

(hb)

Foto: Witters

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