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Tschüss Mats! Tschüss Lenny!

Beim Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth liefen Mats Møller Dæhli, der nach der Saison zum SC Freiburg zurückkehren wird, und Lennart Thy, für ihn geht's zurück zum SV Werder Bremen, zum letzten Mal am Millerntor auf. Wie erlebte das Duo sein letztes Spiel am Millerntor?

Die FCSP-Fans skanidierten „Hier bleiben, hier bleiben“, als Mats Møller Dæhli während der Aufwärmphase offiziell verabschiedet wurde. „Natürlich freut man sich darüber“, stellte der offensive Mittelfeldspieler, der nach halbjähriger Leihe nach der Saison zurück zum SC Freiburg gehen wird, klar. Das letzte Heimspiel der Saison hatte sich der 22-Jährige allerdings anders vorgestellt. „Wir hatten heute nicht die Energie der letzten Wochen, Fürth hat es aber auch gut gemacht. Es war kein gutes Spiel von uns, leider auch nicht von mir. Ich hätte mich gerne mit einer besseren Leistung verabschiedet“, ärgerte sich unsere Nummer 14 nach seinem 13. Pflichtspiel für den FC St. Pauli.

Der Ärger hielt aber nur kurz an, denn mit einem breiten Lächeln blickte Møller Dæhli auf die vergangenen Wochen und Monate am Millerntor zurück: „Der FC St. Pauli ist ein super Verein. Ich bin dankbar und glücklich, dass ich die Möglichkeit hatte, hier zu spielen. Ich hatte richtig viel Spaß und konnte sehr viel lernen. Das Wichtigste war, dass wir den Klassenerhalt geschafft haben. Der bedeutet nicht nur uns, sondern auch unseren Fans sehr viel. Sie haben viele Siege dank ihrer Unterstützung mitgewonnen.“ Bevor es zurück zum SC Freiburg geht, wo Mats zu „einem super Trainer und einer super Mannschaft“ zurückkehren wird, steht noch das letzte Spiel mit dem FCSP in Bochum an. Die Marschroute ist für den 22-Jährigen klar. „Ich will mich unbedingt mit einem Sieg verabschieden – das ist doch klar!“

Nicht nur für Møller Dæhli, sondern auch für Lennart Thy war es das letzte Heimspiel für den FC St. Pauli, auch er wurde vor der Partie offiziell verabschiedet, der Angreifer wird nach der Saison zum SV Werder Bremen zurückkehren. „Natürlich hatte ich gehofft, in der Startelf zu stehen“, verriet der 25-Jährige nach der Partie. Einen Vorwurf wollte Thy Cheftrainer Ewald Lienen aber nicht machen, er hatte sich einfach „anders entschieden“. In der 69. Minute kam der Stürmer dann aber für Møller Dæhli in die Partie. Keine 60 Sekunden auf dem Feld konnte der Bald-wieder-Bremer den Ausgleich von Lasse Sobiech bejubeln.

„Ich hatte mir nach meiner Einwechslung mehr Aktionen gewünscht, aber heute lief nicht allzu viel zusammen“, blickte Thy auf seine letzten 21 Minuten am Millerntor zurück. Die Fürther Defensive ließ, abgesehen von Sobiechs Ausgleichstreffer nach einer Ecke, einfach nichts zu. So musste sich Thy nach gut fünfmonatiger Leihe ohne Treffer vom Millerntor verabschieden. „Es war ja klar, dass ich nach Bremen zurückkehren würde. Deshalb fällt der Abschied nicht so emotional aus wie noch vor einem Jahr“, stellte der 25-Jährige nach seinem 125. Pflichtspiel für den FCSP klar. „Jetzt freue ich mich, die tolle Rückrunde mit unseren Fans im Knust ausklingen zu lassen“, so der Angreifer abschließend.

(hb)

Fotos: Witters

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