„Wenn sich das nicht schlecht anfühlen würde, sollte ich besser aufhören“
Dienstag, 15. August 2017, 10:00 Uhr
Im Anschluss an die offizielle Pressekonferenz nach dem Spiel beim SC Paderborn blickte Cheftrainer Olaf Janßen noch einmal auf die Partie zurück.
„Wenn sich das nicht schlecht anfühlen würde, sollte ich besser aufhören. Es fühlt sich aber schlecht an“, stellte der 50-Jährige nach seiner ersten Niederlage als Cheftrainer des FC St. Pauli klar. Dabei betonte Janßen, dass seine Mannschaft das Spiel weitestgehend im Griff hatte, die Ostwestfalen aber die Tore erzielten. „Das erste Gegentor ist ein Sonntagsschuss und beim 0:2 sind wir in Unterzahl“, berichtete unser Coach.
Nachdem Lasse Sobiech verletzungsbedingt das Feld verlassen musste, beendeten die Braun-Weißen die Schlussphase zu zehnt und hätten beinahe noch die Verlängerung erzwungen. „Wir hatten noch zwei riesen Dinger und hätten den Ausgleich erzielen können“, so Janßen rückblickend.
Den Blick müssen die Kiezkicker ganz schnell nach vorne richten, bereits am Freitagabend (18.8., 18:30 Uhr) geht’s in der Liga beim SV Darmstadt 98 wieder um drei Punkte. „Sie hatten zwei Tage länger Pause und müssen jetzt nicht reisen. Das wird ne harte Nuss für uns“, erklärte der 50-Jährige. Ob Sobiech die Reise nach Darmstadt antreten wird, bleibt abzuwarten, wie Janßen erklärte: „Ihn hat’s voll erwischt. Wir müssen sehen, was die Untersuchungen ergeben.“
In Darmstadt wird Robin Himmelmann wieder zwischen den Pfosten stehen, beim Pokalspiel in Paderborn zeigte Philipp Heerwagen eine starke Leistung, wie unser Cheftrainer nach der Partie lobend erwähnte: „Er hat uns am Leben gehalten und so hätten wir das Ding fast noch gedreht. Heerwi ist im Eins-gegen-Eins einfach eine coole Socke. Da wartet er lange, spielt seine Größe und Erfahrung aus. Es tut mir für ihn leid, dass es für uns im Pokal schon vorbei ist.“
(hb)
Foto: Witters