„Mutig, aggressiv und laufintensiv auftreten“
Dienstag, 16. Juli 2019, 10:30 Uhr
Nach zwei freien Tagen ging es für die Kiezkicker am Montag (15.7.) in die heiße Phase der Saisonvorbereitung. Im Zuge dessen stellte sich Robin Himmelmann an der Kollaustraße den Fragen der Journalisten und sprach mit ihnen dabei über...
... die laufende Vorbereitung: „In diesem Jahr geht es erstaunlich schnell. In zwei Wochen geht es schon los und die Vorbereitung ist auch schon wieder vorbei. Wir haben sehr gute neun Tage im Trainingslager hinter uns. Die Einheiten und das Coaching vom Trainer waren sehr intensiv. Jos Luhukay legt großen Wert auf Kleinigkeiten, die uns nach vorne bringen. Leider habe wir Rico Benatelli und Boris Tashchy relativ früh aus dem Trainingslager in Österreich verabschieden müssen. Grundsätzlich haben sich aber alle Jungs in den vergangenen Wochen weiterentwickelt. Unser Trainer verfolgt eine klare Linie und kann bei uns noch neue Dinge herauskitzeln. Nun arbeiten wir daran, dass wir in zwei Wochen eine super Truppe aufs Feld schicken.“
... die kommende Saison: „Gefühlt ist es wie jede Saison. Es gibt starke Aufsteiger und Absteiger, die auf jeden Fall oben mitspielen werden. Wie immer wird es eng. Meiner Erfahrung nach sitzt man ein paar Monate nach der eigenen Saisonprognose dann da und sieht, dass es in der Tat unberechenbar ist. Es ist schwer zu sagen, wo die Reise hingeht. Wir wollen in der kommenden Saison auf uns schauen, uns nicht zu sehr am Gegner orientieren und unsere Stärken auf den Platz bringen. Diesen Spielstil erarbeiten wir uns gerade.“
... den angesprochenen Spielstil: „Wir wollen mutig, aggressiv und laufintensiv auftreten. Gegen den Ball und nach Ballverlust. Das erfordert eine hohe Konzentration und Bereitschaft. Wenn du so spielen willst, muss das Kollektiv funktionieren, da man auch größere Räume freigibt, sollte es nicht einhundert Prozent klappen. Im Austausch mit meinen Mitspielern habe ich das Gefühl bekommen, dass da jeder Bock drauf hat. Das ist immer wichtig, dass sich jeder im Team mit der Ausrichtung identifizieren kann.“
... die Veränderung im Torwartspiel: „Ich habe immer versucht, mein Spiel relativ offensiv zu interpretieren. So richtig anpassen muss ich mich nicht. Klar ist aber, dass man wach sein muss, wenn die Abwehrkette an der Mittellinie steht und mehr Bälle in den freien Raum kommen. Es werden sich mehr Situationen ergeben, in denen ich schnelle Entscheidungen treffen muss. Dass ich eventuell auch mehr mitspiele, kann sich auch ergeben, aber es ist nicht primärer Teil unseres Plans.“
Das komplette Pressegespräch mit Robin Himmelmann gibt es bei fcstpauli.tv.
(lf)
Foto: Witters