FC St. Pauli

„Es ist immer blöd, wenn Spieler ausfallen“, stellte der im Sommer von Hertha BSC gekommene Allagui mit Blick auf die Ausfälle von Sturmpartner Bouhaddouz, Mittelfeldspieler Christopher Buchtmann und Abwehrspieler Lasse Sobiech klar. „Wir haben aber einen großen, kompletten Kader, wurden in der Länderspielpause schon ein bisschen feingeschliffen und sind noch enger zusammengerückt“, erklärte der 31-Jährige.

Wie die Kiezkicker konnte auch der FCN sieben Zähler an den ersten vier Spieltagen einfahren, dabei präsentierte sich der Club im Vergleich zur schwachen Rückrunde in der Vorsaison deutlich verbessert. Das ist auch Allagui nicht entgangen: „Sie stehen defensiv sehr stabil und haben eine top Truppe. Wenn es Favoriten gibt, ist Nürnberg da natürlich ganz vorne mit dabei. Das wird ein harter Brocken, aber ich bin trotzdem zuversichtlich.“

Als Stürmer brennt Allagui natürlich darauf, seine guten Leistungen auch bald mit einem Tor zu belohnen. „Ob’s im Spiel oder im Training ist, man will immer das Tor schießen. Das ist das schönste Gefühl für einen Stürmer“, so der 31-Jährige, der hinzufügte: „Gegen Darmstadt geht der Ball gegen den Pfosten und springt dann leider raus. Gegen Dresden mache ich ein reguläres Tor, das aberkannt wurde. Das Glück wird aber wiederkommen, da bin ich mir zu 100 Prozent sicher.“

In Hamburg hat sich der Neu-St. Paulianer in den vergangenen drei Monaten gut eingelebt. „Man hat mich hier sehr gut aufgenommen. Ich habe direkt gemerkt, dass das hier eine intakte Mannschaft ist. Man kommt gerne zu Training“, schwärmte Allagui, der abschließend ergänzte: „Das Umfeld ist sehr familiär, es gilt jeder für jeden. Man sieht das Feuer für St. Pauli bei jedem in den Augen brennen – ob es beim Platzwart oder den Mitarbeitern in der Geschäftsstelle ist. Wir Spieler leben den Verein und versuchen diese Menschen Woche für Woche glücklich zu machen.“

Das Video vom Pressegespräch mit Sami Allagui ist bei fcstpauli.tv abrufbar.

(jb)

Foto: Witters