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Duell zwischen Vasilj und Sinani - Irvine und Metcalfe in der WM-Quali

In der letzten Länderspielpause im Jahr 2023 sind mit Nikola Vasilj, Manolis Saliakas, Karol Mets, Jackson Irvine, Connor Metcalfe und Danel Sinani sechs Kiezkicker auf Länderspielreise. Während Irvine und Metcalfe bereits in der Qualifikation für die WM 2026 im Einsatz sind, stehen für Vasilj, Saliakas, Mets und Sinani die letzten Partien in der Qualifikation für die EM 2024 an.

Jackson Irvine und Connor Metcalfe stehen im Aufgebot der australischen Nationalmannschaft. Die Socceroos treffen in der zweiten Runde der Asien-Qualifikation für die WM 2026 am Donnerstag (16.11.) im AAMI Park in Melbourne auf Bangladesch. Am Dienstag (21.11.) folgt dann die Partie gegen Palästina. Das Spiel findet aufgrund des Nahostkonflikts nicht in Palästina, sondern im Jaber Al-Ahmad International Stadium in Kuwait statt.

Die letzten beiden Spieltage stehen in der Qualifikation für die EM 2024 an und hier treffen unsere beiden Kiezkicker Nikola Vasilj und Danel Sinani aufeinander. Am Donnerstag (16.11., 20:45 Uhr) empfängt Luxemburg in der Gruppe J Bosnien-Herzegowina. Zum Abschluss empfängt Bosnien-Herzegowina am Sonntag (19.11., 20:45 Uhr) die Slowakei, während Luxemburg zeitgleich in Liechtenstein antritt. Während die Luxemburger noch eine kleine Chance auf die direkte EM-Qualifikation haben, dafür müssten sie beide Spiele gewinnen und die Slowakei beide Spiele verlieren, kann Bosnien-Herzegowina die ersten beiden Plätze nicht mehr erreichen. Weil Bosnien-Herzegowina jedoch seine Gruppe in der Liga B der Nations League gewinnen konnte, besteht über die Play-Offs noch die Chance, an der EM teilzunehmen (mehr Infos weiter unten). Die Play-Offs sind auch für Luxemburg trotz Platz zwei in der Nations League hinter Gruppensieger Türkei möglich, weil sich die Türkei bereits für die EM qualifiziert hat.

Manolis Saliakas ist erneut ins Aufgebot der griechischen Nationalmannschaft berufen worden. Mit dieser trifft unser Rechtsverteidiger am Freitag (17.11., 18 Uhr) in Athen in einem Testspiel zunächst auf Neuseeland. Am Dienstag (21.11., 20:45 Uhr) steht dann das letzte EM-Qualifikationsspiel gegen die bereits für die EM qualifizierten Franzosen an. Die Partie findet in Nea Filadelfia, einem Vorort von Athen, statt. Die 0:1-Niederlage gegen die Niederlande im Oktober hat die Wahrscheinlichkeit für die direkte EM-Qualifikation deutlich verringert. Weil die Griechen aber ihre Gruppe in der Liga C der Nations League gewinnen konnten, haben sie wie Bosnien-Herzegowina über die Play-Offs noch eine Chance auf die EM.

Der in der EM-Qualifikation zuletzt Gelb-gesperrte Karol Mets steht im Aufgebot Estlands. Die Esten empfangen am Donnerstag (16.11., 18 Uhr) in Tallin zunächst Österreich, ehe es am Sonntag (19.11., 18 Uhr) in Solna gegen Gastgeber Schweden geht. Estland belegt in der Gruppe F den letzten Platz und kann sich nicht mehr direkt für die EM qualifizieren, konnte aber seine Gruppe in der Liga D der Nations League gewinnen und kann dadurch auf die Teilnahme an den Play-Offs hoffen.

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Zum Modus der EM-Qualifikation

Die Gruppenersten und Gruppenzweiten aller zehn Gruppen qualifizieren sich für die EM in Deutschland. Die drei weiteren Plätze werden vom 21. bis 26. März 2024 in Play-Offs (auf sechs Halbfinals folgen drei Finals) ausgespielt. Die Auslosung findet am Donnerstag (23.11.) in Nyon statt. Für die Play-Offs werden die Resultate der Nations League herangezogen. Standardmäßig handelt es sich dabei um die jeweiligen Gruppensieger der Nations-League-Ligen A, B und C. Sollte sich einer der Gruppensieger jedoch bereits regulär für die Endrunde qualifizieren, dann rückt die nächstbeste Nation der entsprechenden Liga nach. Sofern es nicht genügend nicht-qualifizierte Teams in der gleichen Liga gibt, überträgt sich der Startplatz auf die nächste Liga. Wenn weniger als vier Mannschaften aus einer der Ligen A, B oder C an den Play-offs teilnehmen, wird der erste freie Platz dem bestplatzierten Gruppensieger der Liga D zugewiesen und das ist Estland.

 

(ch/hb)

Fotos: Witters / Aleksandar Jason

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