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"Tore sind ein großer Teil davon und mit Toren will ich dazu beitragen"

Nach der letzten Länderspielpause im Kalenderjahr 2020 geht's für unsere Kiezkicker am Sonnabend (21.11.) zum SC Paderborn 07. An seinem 30. Geburtstag will Angreifer Simon Makienok mit einer guten Leistung und gerne auch einem Tor dazu beitragen, dass unsere Boys in Brown erfolgreich sein werden. Zwischen den beiden Einheiten am Dienstag (17.11.) sprach der Stürmer mit Hamburger Pressevertreter*innen nicht nur über das Spiel und seinen runden Geburtstag, sondern auch über...

…seine bisherige Bilanz beim FCSP: "Ich bin weder mit mir selbst noch mit dem, was wir als Mannschaft erreicht haben, zufrieden. Wir haben an guten Sachen gearbeitet, diese aber nur in bestimmten Phasen gezeigt. Wir haben in vielen Spielen so dominiert, wie wir es uns vorgenommen haben. Wir haben aber sowohl in der Defensive als auch in der Offensive noch Arbeit vor uns, wir müssen uns in beiden Bereichen noch verbessern. Wir dürfen nicht so viele Gegentore bekommen und auch nicht so früh in den Spielen. Wir müssen zudem Chancen noch besser kreieren und mehr Tore erzielen. Ich hätte auch mehr Tore schießen können."

…die aktuelle Situation und Gedanken an eine mögliche Relegation: "Daran denke ich aktuell überhaupt nicht. Ich gucke nicht auf die Tabelle, weiß aber, dass alle Teams eng beieinander liegen. An einem Spieltag kann man mehrere Positionen gutmachen, insofern mache ich mir darüber jetzt keine Gedanken."

…das Derby als bisherigen Höhepunkt: "Es war ein Highlight, im Derby mein erstes Tor zu erzielen. Wichtiger ist es für mich aber, dass wir Spiele gewinnen. Nachdem wir spät in Führung gegangen waren, konnten wir das Spiel trotzdem nicht gewinnen, weil wir kurz danach den Ausgleich bekommen haben. Das war nicht nur für mich nicht zufriedenstellend."

…die wenigen Großchancen zuletzt: "Je näher wir dem Tor kommen, desto konzentrierter müssen wir auch werden. Gegen Karlsruhe hatten wir über 20 Flanken, aber nur zwei kamen auch an. Den Rest hat die gegnerische Abwehr bekommen. Das ist etwas, woran wir arbeiten müssen und auch gearbeitet haben. Nicht nur ich, sondern alle Offensivspieler müssen sich besser in Position bringen. Wir müssen zusammen besser werden. Das Gute ist, dass wir wissen, an welchen kleinen Details wir arbeiten müssen und das machen wir im Training. Je mehr wir das üben, umso mehr werden wir uns auch in den kommenden Wochen verbessern."

…die wenigen Kopfballtore bislang: "Wir haben Pläne, wie wir das so gut wie möglich machen wollen. Wir versuchen, in jedem Spiel Lösungen zu finden. Wir wollen gefährlich sein, denn es kann eine große Waffe sein. Wir müssen zum einen bei den Flanken besser werden, zum anderen müssen wir uns aber auch besser in Position bringen, was dann auch meine Aufgabe ist."

St. Paulis Stürmer Simon Makienok im Kopfballduell mit Karlsruhes Abwehrspieler Daniel Gordon.

Simon Makienok im Kopfballduell mit Karlsruhes Daniel Gordon.

…eine persönliche Tore-Marke für die Saison: "Das hängt immer davon ab, wie die Saison läuft und wie oft man auch spielt. Kommt man als Stürmer regelmäßig zum Einsatz, wäre eine zweistellige Zahl an Toren ein Ziel. Daran denke ich aber nicht vorrangig. Mir ist wichtiger, wie ich der Mannschaft helfen kann, damit wir Spiele gewinnen. Klar sind Tore ein großer Teil davon und mit Toren will ich dazu beitragen."

…schwere Verletzungen in der Vergangenheit: "Ich hatte einfach Pech, wie bei der Knieverletzung vor drei Jahren. Da habe ich im Training einen Richtungswechsel gemacht und in meinem Knie hat es geknackt. Ich habe nach den Verletzungen immer hart gearbeitet und bin danach immer stärker zurückgekommen."

…die Corona-bedingt eingeschränkte Möglichkeit, die Stadt Hamburg kennenzulernen: "Es wäre natürlich schön, wenn man an freien Tagen auch mal die Stadt erkunden könnte. Es ist schon sehr schade, dass wir das aktuell nicht machen können. Abgesehen davon haben wir uns aber gut eingelebt."

…seine Deutsch-Kenntnisse: "Ich nehme mit meiner Freundin jede Woche Deutsch-Unterricht und wir versuchen, uns gemeinsam so schnell wie möglich zu verbessern."

…seinen 30. Geburtstag am Sonnabend beim Spiel in Paderborn: "Für mich ist die Zahl egal. Mir ist nur wichtig, wie sich mein Körper anfühlt. Und der fühlt sich deutlich besser an als noch vor drei Jahren, als ich mich schwer verletzt habe und lange pausieren musste. Dass ich am Sonnabend 30 werde, ist mir egal. Ich will einfach nur einen schönen Geburtstag haben und drei Punkte holen. Ich denke nicht an meinen Geburtstag, sondern nur daran, das Spiel zu gewinnen."

 

(hb)

Fotos: Witters

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