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"In der Kabine sind alle niedergeschlagen" - Die Stimmen zum Spiel

Nach der 1:2-Niederlage im DFB-Pokal beim SC Paderborn waren wir in der Mixed Zone für Euch auf Stimmenfang. Neben der Enttäuschung über die Niederlage beschäftigte unsere Kiezkicker vor allem das verletzungsbedingte Ausscheiden von Lasse Sobiech, der in der 78. Minute mit einem Gegenspieler zusammengeprallt war.

Bernd Nehrig: „Wir sind nicht so in das Spiel gekommen, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir haben nach vorne in der ersten Halbzeit vorne nicht die Akzente setzten können, die wir uns gewünscht hatten. Immerhin haben wir auch hinten nur wenig zugelassen. Nach dem 0:1 ist es schwer, zurückzukommen. Hinten raus war dann mehr Zug drin, wir erzielen in Unterzahl noch den Anschlusstreffer, aber es hat nicht gereicht. So ist es in diesem Wettbewerb. Man bekommt keine zweite Chance, um die Niederlage zu korrigieren.“

Philipp Heerwagen: „Man verliert sehr ungern. In der Kabine sind alle niedergeschlagen. Das erste Gegentor kurz vor der Halbzet war doof, aber die entscheidende Szene war, dass Lasse nicht weitermachen konnte. Er fehlte beim 2:0 in der Mitte. Wir haben in Unterzahl den Fight angenommen und verdient das Anschlusstor gemacht. Ein weiteres Tor und somit ein ausgeglichenes Spiel haben wir aber bereits in der ersten Halbzeit versäumt.“

Daniel Buballa: „Wir waren in der ersten Halbzeit nicht mit der Energie auf dem Platz, die man gegen eine so hochmotivierte Mannschaft braucht. Wir waren immer einen Schritt zu langsam und haben einige Zweikämpfe verloren. Trotzdem haben wir im ersten Durchgang nicht viel zugelassen. Nach so einem Sonntagsschuss zum 1:0 ist es schwer, immer wieder anzurennen. In der zweiten Halbzeit hatte ich immer das Gefühl, dass wir noch ein Tor machen, wenn wir hinten sicher stehen. Wir haben aber den Zugriff nicht gefunden. Nichtsdestotrotz darf es nicht passieren, dass wir so ausscheiden.“

Christopher Buchtmann: „Die Chancen, die wir in so einem Spiel bekommen, müssen wir machen. Vor allem am Ende des Spiels haben wir die Möglichkeiten. Das ist ärgerlich. Paderborn hat das aber gut gemacht, das muss man anerkennen. Trotzdem bin ich von der Niederlage genervt, ich kann nur schwer verlieren. Das nächste Spiel ist schon am Freitag, da müssen wir es besser machen.“

Mats Møller Dæhli: „Nach dem 1:0 hat der SC Paderborn das Spiel, das er will. Wir müssen anrennen, der SCP kann verteidigen.“

Waldemar Sobota: „Paderborn hat uns bei zwei Aktionen eiskalt bestraft und dann wird es natürlich schwierig.“

Sportchef Andreas Rettig: „Der Unterschied zwischen Dritter Liga und 2. Bundesliga ist nicht so groß. Da geht es um Nuancen. Es war klar, dass es ein enges Spiel werden würde. Paderborn hat nicht unverdient gewonnen. Die wichtigste Aufgabe ist es, dass wir diesen Rückschlag schnell verarbeiten. Hoffentlich geht es Lasse schnell wieder besser. Das beschäftigt mich gerade am meisten.“

 

(ak/ek/jk)

Foto: Witters

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