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1:2 gegen Lübeck: Sezer-Freistoßtor fällt zu spät

Die U23 hat einen Achtungserfolg zum Auftakt in die Restrunde verpasst. Vor 558 Zuschauern im Edmund-Plambeck-Stadion unterlagen die Kiezkicker dem VfB Lübeck mit 1:2. Für die Gäste trafen Yannick Deichmann (22.) und Daniel Halke (33.). Nachdem Theodor Bräuning Gelb-Rot sah (75.), kam der Anschlusstreffer von Cemal Sezer zu spät für Zählbares (90.+5). 

Die St. Paulianer wollten auf ihre gute Vorbereitung aufbauen und die favorisierten Lübecker ärgern. Der VfB befindet sich im Aufstiegskampf und reiste mit der klaren Zielsetzung, drei Punkte zu entführen nach Norderstedt. Dennoch fanden die Braun-Weißen gut in die Begegnung und verfügten neben leichten Feldvorteilen auch über die erste Großchance der Partie. Cemal Sezer kam im Strafraum an das Spielgerät und verfehlte den Kasten nur um Haaresbreite (13.).

Anschließend war es Yannick Deichmann, der Svend Brodersen zwar schlug, doch die Kugel ein Stück zu weit neben das Tor spitzelte (18.). Kurz darauf machte es der Ex-Kiezkicker besser und traf aus spitzem Winkel zur Gastführung (22.). Der Treffer verlieh der Elf von Cheftrainer Rolf Martin Landerl Rückenwind, sodass Daniel Halke in der Folge eines Eckballs mit einem wuchtigen Abschluss erhöhte – 0:2 (33.). Auf der anderen Seite verpassten die Boys in Brown den Anschlusstreffer vor der Pause, weil VfB-Schlussmann Lukas Raeder aus kurzer Distanz gegen Maximilian Franzke parierte (41.).

Nach dem Seitenwechsel schalteten die Gäste in der Rückwärtsbewegung konsequent um und war häufig in fast voller Besetzung hinter dem Ball. Deswegen kamen die Braun-Weißen häufig an den Strafraum, doch nur selten zu klaren Torabschlüssen. Ein Versuch von Mert Kuyucu verpasste trotzdem abgefälscht nur knapp das Gehäuse (67.) und nach einer Ecke von Seungwon Lee traf Marvin Thiel beinahe den eigenen Kasten (74.).

In der Schlussviertelstunde musste die Philipkowski-Elf die kleine Aufholjagd in Unterzahl fortsetzen. Der eingewechselte Theodor Bräuning sah die Ampelkarte (75.). Auf der anderen Seite bot sich VfB-Sturmspitze Patrick Hobsch der Matchball, doch Svend Brodersen verhinderte den vorzeitigen Knockout in höchster Not (76.). Deswegen wurde es nochmal spannend: Zunächst ließ Joker Christian Stark eine Großchance im Duell mit Raeder liegen (89.), dann gelang Sezer per Freistoßtor der Anschluss (90.+5). Der kam jedoch zu spät, um noch den Ausgleich zu erzielen. 

"Die ersten 20 Minuten haben wir es ordentlich gemacht und kamen auch zwei, drei Mal zum Abschluss. Lübeck hat uns dann mit ihrem ersten richtigen Angriff wehgetan, das haben sie richtig gut gemacht. Danach hatten wir eine schlechte Organisation mit dem Ball und sind zu wenig in die Tiefe gekommen. Da hätte ich mir gewünscht, dass wir uns mehr Torchancen erspielen. In der zweiten Halbzeit wollten wir dann mutiger spielen. Mit zehn Mann haben die Jungs das sehr gut gemacht. Wir haben uns gegen eine Lübecker-Mannschaft tapfer geschlagen und ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden“, sagte Cheftrainer Joachim Philipkowski.

 

FCSP U23

Brodersen – Viet, Teixeira, Senger, Kuyucu – Hornschuh, Zehir (60. Bräuning) – Bednarczyk (84. Stark), Lee, Franzke (60. Meißner) – Sezer

Cheftrainer: Joachim Philipkowski

 

VfB Lübeck

Raeder – Malone, Gruppe, Halke – Riedel, Deichmann (88. Fernandes), Mende, Arslan, Thiel – Ramaj (60. Parduhn)– Hobsch (78. Rüdiger)

Cheftrainer: Rolf Martin Landerl

 

Tore: 0:1 Deichmann (22.), 0:2 Halke (33.), 1:2 Sezer (90.+5)

Gelbe Karten: Franzke, Zehir / Parduhn, Thiel

Gelb-Rote Karte: Bräuning (75., Meckern)

SR: Eric Müller

Zuschauer: 558

 

(ms)

Fotos: FC St. Pauli

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