Zahlen, Daten, Fakten zur Saison 2016/17 – Teil 4
Mittwoch, 07. Juni 2017, 16:30 Uhr
Im vergangenen Jahr haben wir Woche für Woche unseren nächsten Gegner unter die Lupe genommen. Die Sommerpause nutzen wir nun, um die Spielzeit unseres FCSP zu durchleuchten. Im vierten und letzten Teil erfahrt Ihr, welche Kiezkicker die meisten Vorlagen verbuchten, die wenigsten Fouls begangen oder auch am häufigsten in die kicker-Elf des Tages berufen wurden.
Trio mit Sechserpack
Mit Cenk Sahin, Aziz Bouhaddouz und Waldemar Sobota teilen sich gleich drei Kiezkicker die Spitzenposition in puncto Assists. Das Trio bereitete 2016/17 jeweils sechs Treffer eines Teamkollegen vor. Christopher Buchtmann spielte dreimal den entscheidenden Pass, Kyoungrok Choi war zweimal der finale Passgeber. Je eine Vorlage steuerten Marc Hornschuh, Daniel Buballa, Bernd Nehrig, Jeremy Dudziak, Ryo Miyaichi, Philipp Ziereis, Maurice Litka, Fafa Picault und Joel Keller bei.
Fairer Mats
Mit 56 Fouls beging Lasse Sobiech auf Seiten unserer Kiezkicker die meisten in der zurückliegenden Spielzeit. Durchschnittlich ging der Innenverteidiger nach Meinung der Unparteiischen gut zweimal pro Spiel unfair zu Werke. In der Hinsicht war Mats Møller Dæhli ligaweit der fairste Spieler. Bei seinen 13 Einsätzen kam der offensive Mittelfeldspieler auf gerade einmal drei Fouls und damit nur auf 0,29 Fouls pro 90 Minuten – ligaweiter Bestwert. Sehr fair war auch Jeremy Dudziak unterwegs, er beging nur acht Fouls in 20 Spielen und landete im ligaweiten Ranking hinter Münchens Lumor (sieben Fouls in 16 Spielen) auf Rang drei.
kicker-Nominierungen
Während der zurückliegenden Saison nominierte das kicker Sportmagazin insgesamt 20 Mal einen Kiezkicker für die Elf des Tages. Dank seiner insgesamt vierten Berufung nach dem Sieg gegen Bochum am letzten Spieltag schnappte sich Lasse Sobiech die teaminterne Spitzenposition. Aziz Bouhaddouz und Christopher Buchtmann wurden je dreimal nominiert, Cenk Sahin und Waldemar Sobota jeweils zweimal. Auf jeweils eine Nominierung kamen Daniel Buballa, Sören Gonther, Philipp Heerwagen, Marc Hornschuh, Mats Møller Dæhli und Philipp Ziereis.
Doppeltes Wechselspielchen
Die sogenannte Höchststrafe, in einem Spiel erst ein- und später ausgewechselt zu werden, erlebten gleich zwei Kiezkicker in der Saison 2016/17. Beim 1:1 gegen den VfL Bochum schickte Ewald Lienen in der 17. Minute für den verletzten Daniel Buballa Richard Neudecker aufs Feld, in der Schlussminute wurde der Mittelfeldspieler dann ausgewechselt. Beim 3:1-Sieg in Düsseldorf „erwischte“ es Johannes Flum. Er kam für den verletzten Bernd Nehrig in die Partie und wurde in Minute 77 ausgewechselt. Schlecht hatten weder Neudecker noch Flum in beiden Partien gespielt, beide wurden aus taktischen Gründen ausgewechselt – somit kann von Höchststrafe keine Rede sein.
Volle Hütte
Mit einem Schnitt von 29.401 Zuschauern strömten 2016/17 die drittmeisten Besucher ans Millerntor. Insgesamt waren es 499.822 Zuschauer. Lediglich bei den beiden Aufsteigern Stuttgart (862.197 gesamt; 50.717 durchschnittlich) und Hannover (623.996 gesamt; 36.706 durchschnittlich) war mehr los. Aber: In puncto Auslastung (99,5 Prozent) war das 13 Mal ausverkaufte Millerntor absoluter Spitzenreiter. Die Alte Försterei von Union Berlin erreichte eine Auslastung von 94,8 Prozent und war fünf Mal ausverkauft. Das Braunschweiger Eintracht-Stadion kam auf 91,9 Prozent, war aber nur zweimal ausverkauft.
(hb)
Fotos: Witters