Zahlen, Daten, Fakten – FC Erzgebirge Aue
Donnerstag, 10. Dezember 2020, 15:00 Uhr
Einstelliger Tabellenplatz und ein echtes Urgestein zwischen den Auer Pfosten: Vor dem Heimspiel am Sonntag (13.12., 13:30 Uhr) stellen wir euch das Team aus dem Erzgebirge in unseren Zahlen, Daten & Fakten etwas genauer vor.
Der Einstellige
4–3–3 - die Lieblings-Formation von Aues Cheftrainer Dirk Schuster? Durchaus möglich. Gemeint ist hier aber der bisherige Saisonverlauf der Veilchen. Bei vier Siegen, drei Remis und drei Niederlagen steht das Team auf dem einstelligen Tabellenplatz acht. Einstellig war am Ende auch die Platzierung in der vergangenen Saison für die Schuster-Elf mit Rang sieben. Wohin geht die Reise dieses Mal? Nach einem Aufschwung von vier Spielen in Folge ohne Niederlage (zwei Siege & zwei Remis) folgte jüngst zu Hause gegen Regensburg ein 0:2.
Der Erzgebirgs-Dino
407 (!) Pflichtspiele für die Veilchen hat er auf dem Buckel. 133 davon sind ohne Gegentor: Keeper Martin Männel ist nicht nur dienstältester Profi (seit 2008 im Club), sondern auch Rekordspieler des Vereins und damit quasi das personifizierte Erzgebirge Aue. Zwei Aufstiege von der 3. Liga in die 2. Bundesliga und einen Abstieg in die Drittklassigkeit erlebte der 32-jährige Routinier mit. Kurios: In der Zweitliga-Partie am 34. Spieltag der Saison 2014/15 glänzte Männel sogar als Torschütze. Den 2:2-Endstand beim 1. FC Heidenheim besorgte der Keeper nach einer Ecke mit dem Kopf.
Der Elfmeterkiller
Man, man, man - der Männel. Schon wieder taucht der Torhüter in unserer Statistik auf. Aber kein Wunder, denn der Dienstälteste im Kader der Veilchen ist in dieser Spielzeit DER Elfmeterkiller der Liga. Zwei von fünf Strafstößen parierte der Schlussmann und brachte sowohl Regensburgs Max Besuschkow als auch Sandhausens Kevin Behrens zur Verzweiflung. Im letzten Aufeinandertreffen mit dem FCE am 31. Spieltag der vergangenen Saison hielt Männel auch einen Elfer gegen den damaligen FCSP-Stürmer Dimitrios Diamantakos. Aber: Unsere Kiezkicker gewannen am Ende mit 2:1 und Diamantakos hatte trotzdem geknipst.
Die Erfahrenen
Neben Urgestein Martin Männel hat Cheftrainer Dirk Schuster ein weiteres Ensemble an Spielern zur Verfügung, das über ordentlich Zweitliga-Erfahrung verfügt. Mit Sören Gonther, Clemens Fandrich, Jan Hochscheidt, Philipp Riese, Calogero Rizzuto, Dimitrij Nazarov und Pascal Testroet haben insgesamt acht Spieler im Kader mehr als 100 Zweitligaspiele vorzuweisen. Bei unseren Kiezkickern sind es übrigens mit Robin Himmelmann, Christopher Avevor, Philipp Ziereis, Daniel Buballa, Leart Paqarada, Marvin Knoll, Rico Benatelli und Christopher Buchtmann ebenfalls acht Akteure, die diese Marke geknackt haben.
(ch)
Foto: Witters
