Zahlen, Daten & Fakten – VfB Lübeck
Donnerstag, 08. August 2019, 10:00 Uhr
Am Sonntag (11.8, 15:30 Uhr) geht es für unsere Kiezkicker in der 1. Runde des DFB-Pokals an die Lohmühle, die Braun-Weißen treffen auf Nord-Regionalligist VfB Lübeck. Ein guter Grund, uns die Grün-Weißen mal genauer anzusehen.
Starker Start
Nach dem 3. Spieltag der Saison 2019/20 steht der VfB Lübeck auf Rang zwei der Tabelle der Regionalliga Nord – punktgleich hinter Vorjahresmeister VfL Wolfsburg II und zwei Zähler vor dem SV Werder Bremen II. Die Elf von Cheftrainer Rolf Martin Landerl legte einen makellosen Saisonstart hin, alle drei Spiele konnte der VfB gewinnen. Nach dem 3:1-Auftaktsieg gegen Jeddeloh II folgten ein 2:1 bei Altona 93 und ein 2:0 gegen den Lüneburger SK.
Starke Serien
Die Lübecker sind seit fast acht Monaten ungeschlagen. Zuletzt verloren sie am 17. November 2018 ein Pflichtspiel, 1:2 hieß es bei Holstein Kiel II. Im eigenen Stadion musste sich der VfB zuletzt vor fast 17 Monaten geschlagen geben. Am 24. März 2018 unterlag die Landerl-Elf der zweiten Mannschaft des Hamburger SV mit 0:2. In der kompletten Saison 2018/19 stand daheim also nicht eine Niederlage zu Buche, das schaffte kein anderes Team aus den vier höchsten Ligen Deutschlands. Mit 13 Siegen und vier Remis waren die Lübecker im Vorjahr die beste Heimmannschaft der Regionalliga Nord. Aktuell hat die Landerl-Elf angesichts von sieben Siegen in Serie einen Lauf. In den Partien erzielten die Lübecker 19 Tore, das macht im Schnitt 2,7 Tore pro Spiel.
Starke Offensive
Wie torhungrig die Lübecker sind, zeigt auch der Blick auf die Gesamtstatistik der vergangenen Spielzeit: 70 Treffer konnte der VfB auf seinem Konto verbuchen und stellte damit nach Wolfsburg II die zweitstärkste Offensive der Regionalliga Nord. 14 Buden und drei Vorlagen gingen allein auf das Konto von Mittelstürmer Daniel Franziskus, der jedoch seit einigen Monaten mit Knieproblemen zu kämpfen hat. Sehr treffsicher präsentiert sich in der aktuellen Saison Sturm-Kollege Patrick Hobsch, der an allen drei Spieltagen je einen Treffer bejubeln konnte. Auf die Nummer 34 sollten unsere Kiezkicker also ein Auge haben.
Dürftige Bilanz
Im DFB-Pokal konnten die Grün-Weißen in den vergangenen Jahren für keine Überraschung sorgen. Sowohl 2010, 2012, 2015 und 2016 flogen die Lübecker in der 1. Runde aus dem Wettbewerb raus. Zuvor gelang dem VfB zwar der Einzug in die 2. Runde, 2009 schied er in der Verlängerung gegen Stuttgart und 2006 im Elfmeterschießen gegen Wacker Burghausen aus. 2004 feierte der VfB seinen bisher größten Erfolg im Pokal. Vor 15 Jahren zogen die Lübecker sogar ins Halbfinale ein, scheiterten jedoch in der Verlängerung gegen den späteren Pokalsieger und Meister SV Werder Bremen.
Wiedersehen Teil I
Die Begebenheiten an der Lohmühle sollten Kiezkicker Ersin Zehir noch in Erinnerung sein. Er spielte von 2007 bis 2014 in der Jugend des VfB. In den Reihen der Grün-Weißen stehen zwei ehemalige Kiezkicker: Yannik Deichmann trug von 2013 bis 2016 das braun-weiße Trikot, Miguel Fernandez lief in der vergangenen Saison für unsere U23 auf.
Wiedersehen Teil II
Es ist gar nicht lange her, dass unsere Kiezkicker an der Lübecker Lohmühle zu Gast waren, am 19. August 2016 traten die Braun-Weißen zuletzt in der 1. Runde des DFB-Pokals an. Dank der Treffer von Vegar Eggen Hedenstad (16.), Sören Gonther (61.) und Marvin Ducksch (88.) siegten die Boys in Brown vor fast genau drei Jahren mit 3:0 und zogen in die zweite Runde ein.
Viele Veränderungen
Während zwölf aktuelle Kiezkicker bereits 2016 zum Kader gehörten, hat sich beim VfB in den vergangenen drei Jahren deutlich mehr verändert. Lediglich Cheftrainer Rolf Martin Landerl (im Verein seit 2016, zuvor bereits als Spieler von 2009 bis 2011) sowie Mittelfeldspieler Marvin Thiel (im Verein seit 2014, auf dem Foto oben) waren beim letzten Aufeinandertreffen bereits dabei.
(hb/iv)
Foto: Witters