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Hannover 96

0:2

FC St. Pauli

Testspiel: Hannover 96 vs. FC St. Pauli

Erfolgreicher Testspielauftakt für unsere Kiezkicker! Am Sonnabend (26.6.) siegten sie bei Ligakonkurrent Hannover 96 mit 2:0 (1:0). Die Boys in Brown waren im ersten Durchgang das bessere Team und gingen verdient durch Finn Ole Becker (36.) in Führung. Nach dem Seitenwechsel legten die 96er zwar eine Schippe drauf, doch Simon Makienok erhöhte für unseren FCSP (75.).

Für das erste Testspiel in der diesjährigen Vorbereitung schickte Cheftrainer Timo Schultz mit Keeper Nikola Vasilj, Abwehrspieler Jakov Medić und Offensivspieler Etienne Amenyido drei Neuzugänge von Beginn an auf den Rasen der HDI-Arena. In einer von Beginn an munteren Partie mit viel Offensivdrang auf beiden seiten hatten die Kiezkicker früh die erste richtig gute Chance. Lukas Daschner hatte aus sieben Metern die Führung auf dem Fuß, scheiterte aus sieben Metern aber am stark reagierenden 96-Keeper Martin Hansen (4.). Daschner hatte wenig später die nächste Chance, aus 14 Metern scheiterte er aber wieder an Hansen (11.). Die Boys in Brown kurz darauf mit einer guten Freistoßsituation. Leart Paqarada zirkelte das Leder aus gut 25 Metern über die Mauer, der Ball klatschte aber an den Pfosten (13.)!

Auf der Gegenseite parierte Nikola Vasilj zunächst einen Schuss von Marvin Ducksch, der Ball kam zu Valmir Sulejmani, doch Jakov Medić warf sich in dessen Schuss und konnte diesen blocken (16.). Die riesen Chance zur Führung dann auf der Gegenseite: Maximilian Dittgen legte nach einem Konter stark zurück zu Christopher Buchtmann. Der zog freistehend aus 13 Metern ab und verfehlte das 96-Gehäuse nur um wenige Zentimeter (19.). Die Schultz-Elf im Spiel nach vorne immer wieder mit guten Aktionen, schnellem Passspiel und teils richtig guten Kombinationen, das sah oft schon richtig gut aus. Hinten gab’s die eine oder andere Lücke, in die die 96ern stoßen konnten, sich aber nicht entscheidend durchspielen konnten.

Dann aber wieder die Boys in Brown: Afeez Aremu schickte Etienne Amenyido auf die Reise, der jagte das Leder von der Strafraumkante aber einen guten Meter drüber (29.). Wenige Minuten später war es dann aber endlich soweit, die Kiezkicker gingen in Führung. Nach einer richtig starken Kombination über mehrere Stationen kam der Ball zu Finn Ole Becker und der schob aus 14 Metern souveraän ins linke untere Eck ein (36.). Mit der 1:0-Führung ging’s für die Kiezkicker dann auch in die Kabine.

Zur zweiten Halbzeit wechselte Coach Timo Schultz nahezu komplett durch, lediglich Jannes Wieckhoff blieb auf dem Rasen. U19-Mittelfeldspieler Max Brandt hatte die erste gute Chance, einen zu kurz abgewehrten Ball jagte er aus 14 Metern aber deutlich drüber (46.). Die 96er hatten anschließend etwas mehr vom Spiel und durch Sebastian Kerk dann auch die große Chance zum Ausgleich, frei vor Dennis Smarsch verzog er aber deutlich (55.). In der Folge blieb es eine intensiv geführte Partie, weitere Torchancen ließen aber auf sich warten.

Dann zappelte der Ball aber im Netz der 96er, doch der Jubel verstummte schnell. Das Schiedsrichtergespann hatte Torschütze Guido knapp im Abseits gesehen (73.). Wenig später durfte aber gejubelt werden. Kyereh schickte Burgstaller, der legte von links flach in die Mitte zu Simon Makienok und der traf aus kurzer Distanz zum 2:0 (75.). Hannover hätte kurz darauf verkürzen können, doch Marcel Franke setzte einen Kopfball knapp drüber (79.). Nick Gudra prüfte dann noch mal Smarsch, der konnte den tückischen Aufsetzer aber entschärfen (86.). So blieb es beim 2:0-Sieg unserer Kiezkicker.

"In der ersten Halbzeit sah es schon nach Fußball aus, da hat man gesehen, dass bei uns einige Abläufe schon drin sind. Die Neuen haben sich durchweg gut präsentiert und haben gezeigt, warum wir sie verpflichtet haben. Wir haben aber auch als Gruppe gut funktioniert. Ich habe mich zudem gefreut, dass wir zu Null gespielt haben. Wir legen den Fokus in den ersten Wochen auch auf die Defensive, weil wir da unbedingt einen Schritt nach vorne machen müssen. Auch wenn wir in der Vorbereitung sind, hat mir die Wachheit im Kopf nicht gefallen. Die drei größten Chancen von Hannover resultierten aus schnell ausgeführten Einwürfen. Das darf uns nicht passieren. Insgesamt war es ein guter Auftritt, wir haben aber noch Luft nach oben", so Cheftrainer Timo Schultz nach dem Spiel.

Hannover 96

Hansen (46. Zieler) - Stolze (46. Eichhorn), Falette (46. Franke), Ennali (46. Maina), Lamti (72. Hult), Frantz (46. Kaiser), Stehle (46. Twumasi), Ernst (46. Bokake), Ochs (72. Gudra), Sulejmani (46. Kerk), Ducksch (46. Weydandt)

Cheftrainer: Jan Zimmermann

 

FC St. Pauli

Vasilj (46. Smarsch) - Wieckhoff (65. Ohlsson), Ziereis (46. Dźwigała), Medić (46. Brandt), Paqarada (46. Ritzka) - Aremu (46. Benatelli), Becker (46. Coordes / 65. Makienok), Buchtmann (46. Knoll), Daschner (46. Kyereh) - Dittgen (46. Burgstaller), Amenyido (46. Zander)

Cheftrainer: Timo Schultz

 

Tore: 0:1 Becker (36.), 0:2 Makienok (75.)

Gelbe Karten: Hansen, Twumasi / keiner

Schiedsrichter: Eric Müller (Bremen)

 

(hb)

Fotos: Witters


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