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VfL Osnabrück

0:3

FC St. Pauli

Testspiel VfL Osnabrück FC St. Pauli

Mit 3:0 haben die Braun-Weißen am Freitagabend (7.7.) an der Bremer Brücke gegen den VfL Osnabrück gewinnen können. Nach Daniel Buballas Führungstreffer in der zehnten Minute war es Sami Allagui, der per Doppelpack (32., 40.) nachlegte. Nach dem Seitenwechsel passierte nichts mehr - der Pausenstand zugleich der Endstand.

Die Vorbereitung. Hartes Training unter der Woche und ein Test am Wochenende. Auch wenn der FC St. Pauli bei den ein oder andere Dingen etwas anders ist, so kann er sich dem ganz natürlichen Lauf der Dinge in einer Saisonvorbereitung nicht verschließen. So ging es also für die Mannschaft von Olaf Janßen am Freitagabend (7.7.) nach Osnabrück an die Bremer Brücke. Mit dem VfL Osnabrück wartete ein sehr guter Prüfstein auf die Boys in Brown. Als Sechster der Saison 2016/17 spielten die lila-weißen in der vergangenen Spielzeit eine gute Runde und werden sicherlich nicht ohne Ambitionen in die neue Saison gehen.

Den ersten kleinen Aufreger gab es nach drei Minuten, als Bashkim Renneke auf der linken Seite frei vor Heerwagen auftauchte, aber am Keeper der braun-weißen Scheiterte. Doch die Boys in Brown ließen sich vom anfänglichen Drang der Gastgeber nicht irritieren und spielten gefällig nach vorne. So gefällig, dass es nach zehn Minuten im Kasten der Osnabrücker klingelte. Was war passiert? Cenk Sahin hatte auf der rechten Seite Zeit und sah Daniel Buballa am zweiten Pfosten. Dieser hatte nach einer butterweichen Flanke keine Probleme den Ball einzuschieben - 1:0 für die Janßen-Elf (10.).

Zwar waren die Gastgeber über weite Strecken der folgenden 20 Minuten das aktivere Team, doch die Null auf Seiten der Kiezkicker stand. Ganz anders auf der gegenüberliegenden Seite: Nach einer Ecke lief der Konter über Waldemar Sobota und Sahin, der den startenden Allagui mustergültig bediente. Vor dem Kasten eiskalt, hatte der Neuzugang keine Probleme den Ball per Chip in die Maschen zu befördern (32.). Damit aber nicht genug! Auf der linken Seite setzte sich Aziz Bouhaddouz durch und bediente den freistehenden Allagui auf dem zweiten Pfosten. Dieser stieg hoch und netzte zum 3:0 ein (39.). Das war gleichzeitig der Pausenstand. Stark!

Mit einem Wechsel ging es in die zweite Hälfte. Für Aziz Bouhaddouz kam Mats Møller Dæhli in die Partie. Anders als zu Beginn des Spiels hatte die Elf von Olaf Janßen das Spiel klar unter Kontrolle und ein deutliches Übergewicht. Torchancen blieben jedoch erstmal Mangelware. Der eingewechselte Dæhli war es dann, der in der 60. Minute den ersten Schuss der zweiten Hälfte abgab. Mit einer starken Finte umkurvte er einen Osnabrücker, um dann abzuziehen. Keeper Paterok war aber zur Stelle. Danach passierte lange nichts an der Bremer Brücke. Erst ab der 80. Minute kam wieder Torgefahr auf. Erst Clemens Schoppenhauer an die Latte (81.) und Allagui (85.) hatten die Chance noch weiter zu erhöhen. Doch am Ende blieb es beim 3:0 für die Boys in Brown.

Chefcoach Olaf Janßen zum Spiel: "Die Jungs haben von der ersten Minute an einen tolle Einstellung hezeigt. Jeder wollte sich zeigen, sie haben gut zusammengespielt und sich unterstützt. Auch über die Dauer der Partie war das sehr gut, da Osnabrück durchgewechselt hat und wir nicht."

 

VfL Osnabrück

Paterok – Falkenberg (46. Ruschmeier), Engel, Appiah, Tigges – Groß (61. Kristo), Arslan (46. Schulz) – Renneke (46. Heider), Danneberg, Reimerink (61. Krasniqi) – Wriedt (61. Bickel)

Cheftrainer: Joe Enochs

 

FC St. Pauli

Heerwagen - Kalla, Schoppenhauer, Sobiech, Buballa - Sahin, Flum, Buchtmann, Sobota - Bouhaddouz (46. Møller Dæhli), Allagui

Cheftrainer: Olaf Janßen

 

Tore: 0:1 Buballa (10.), 0:2 Allagui (32.), 0:3 Allagui (40.)

Schiedsrichter: Franz Bokop

Zuschauer: Ca. 2.500

 

(lf)

Fotos: Witters


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