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FC St. Pauli vs. 1. FC Nürnberg

Am 22. Spieltag der 2. Bundesliga hat der FC St. Pauli einen Heimerfolg knapp verpasst. Vor 29.313 Zuschauern am Millerntor-Stadion trennten sich die Kiezkicker mit 0:0 vom 1. FC Nürnberg. Die Boys in Brown waren dem Siegtreffer dabei mehrmals nahe, unter anderem setzte Aziz Bouhaddouz einen Freistoß an den Querbalken (48.). 

Flutlicht, Fußball, Montagabend, Millerntor. Diese herrlichen Bedingungen wollten die Kiezkicker nutzen, um nach der 1:3-Niederlage beim 1. FC Heidenheim wieder Zählbares zu erbeuten. Dafür mussten die Boys in Brown allerdings den 1. FC Nürnberg bezwingen, der mit einem Dreier zum Abschluss des 22. Spieltags an die Spitze klettern konnte. Das Trainerteam um Chefcoach Markus Kauczinski musste auf Luca Zander (Bluterguss im Nacken) verzichten, er wurde durch Yiyoung Park ersetzt. Außerdem durften Sami Allagui und Richard Neudecker für Dimitrios Diamantakos und Johannes Flum von Beginn an ran.

Auf die muntere Kulisse am fast ausverkauften Millertor-Stadion folgte ein munteres Fußballspiel. Bereits nach 14 Sekunden prüfte Sami Allagui FCN-Schlussmann Fabian Bredlow, der das Leder jedoch problemlos kontrollierte (1.). Auf diesen ersten Versuch ließen die Braun-Weißen aber weitere Offensivbemühungen folgen. Erst tankte sich Waldemar Sobota in den Strafraum und legte auf Sami Allagui, der knapp verzog (9.), anschließend verfehlte ein Freistoß von Aziz Bouhaddouz nur hauchdünn den gegnerischen Kasten (17.).

Kurz darauf stockte der Atem eines Großteils der 29.313 Zuschauer für einen Moment, nachdem Mikael Ishak ans Aluminium köpfte und im Nachschuss an Robin Himmelmann scheiterte (20.). Für den FCN-Torjäger blieb es der letzte Torabschluss, weil er sich bei dieser Aktion verletzte und nicht weiterspielen konnte.

Ansonsten waren es unsere St. Paulianer, die dem 1:0 wesentlich näherkamen. Richard Neudecker flankte einen ruhenden Ball scharf auf den zweiten Pfosten auf Christopher Avevor, der auf Allagui zurücklegte. Dieser bekam allerdings nicht die nötige Kontrolle auf das Leder und Bredlow rettete auf der Linie (25.). Kurz vor der Pause wäre der Keeper geschlagen gewesen, doch Tim Leibold kratzte einen Sobota-Kopfball von der Linie (44.). So blieb es beim 0:0.

Nachdem Seitenwechsel überließ die Kauczinski-Elf dem Gast den Ball und war bemüht aus einer kompakten Defensivarbeit ins Umschaltspiel zu finden. Daher verfügten die Franken zwar über Feldvorteile, doch gefährlich wurden vor allem die Kiezkicker. Nachdem Allagui in letzter Not gestoppt wurde, schlenzte Bouhaddouz den fälligen Freistoß an die Latte (48.). Wenig später probierte es Allagui selbst und Bredlow lenkte den Ball mit Mühe zur Ecke (53.).

Die Braun-Weißen ließen sich nicht unterkriegen und waren weiterhin bemüht den Siegtreffer zu erzwingen. Eine Ecke von Bernd Nehrig fand den Kopf von Lasse Sobiech, doch die Kugel landete auf dem Außennetz (74.). Danach verlor Ewerton im Strafraum die Orientierung, Bouhaddouz nutzte die Situation, doch wieder war Bredlow reaktionsschnell zur Stelle (78.). Auf der anderen Seite verfehlte Leibold nochmal haarscharf, doch ansonsten hatte die braun-weiße Hintermannschaft die Versuche des Tabellenzweiten im Griff (85.). Für die volle Punkteausbeute reichte es bei einem torlosen Remis dennoch nicht, obwohl kämpfende Kiezkicker den Dreier verdient gehabt hätten.

 

FC St. Pauli

Himmelmann – Park, Sobiech, Avevor, Buballa – Nehrig, Dudziak – Sobota, Allagui (69. Diamantakos), Neudecker (81. Kalla) – Bouhaddouz (90. Flum)

Cheftrainer: Markus Kauczinski

 

1. FC Nürnberg

Bredlow – Valentini, Mühl, Ewerton, Leibold – Erras – Behrens, Möhwald – Palacios (88. Petrak), Löwen (75. Stefaniak), Ishak (26. Werner)

Cheftrainer: Michael Köllner

 

Tore: Keine

Gelbe Karten: Nehrig / Werner, Ewerton, Valentini

Schiedsrichter: Felix Zwayer (Berlin)

Zuschauer: 29.313

 

(ms)

Fotos: Witters

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