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„Der Spielstil von Hürzeler ist in der Liga einzigartig“

Laufstark, ballsicher und viel Zug zum Tor: Aljoscha Kemlein wusste bei seinem Pflichtspieldebüt für den FC St. Pauli zu überzeugen. Nach dem Training am Dienstag (23.1.) stand der Neuzugang den anwesenden Medienvertreter*innen Rede und Antwort und sprach dabei u.a. über...

…Nervosität vor seinem Debüt: „Wenn ich im Spiel und komplett fokussiert bin, fällt es mir leicht, mich auf den Fußball zu konzentrieren und alles andere auszublenden. Ich bin mit ein, zwei guten Aktionen ins Spiel gekommen, das hat es direkt einfacher gemacht. Ich hätte gerne noch ein Tor geschossen. Aber das Wichtigste ist, dass wir gewonnen haben und darüber bin ich auf jeden Fall glücklich.“

…seine persönlichen Ziele: „Erstmal möchte ich viel Spielzeit sammeln, mich weiterentwickeln und so gut performen wie möglich. Ich habe mich natürlich mit der Spielweise beschäftigt. Wie ich Fußball spiele und wie der Verein Fußball spielt - das passt ganz gut zusammen. Ich versuche, dem Team zu helfen und mich bestmöglich zu integrieren.“

…die Situation, wenn Jackson Irvine zurück ist: „Klar war das vor meinem Wechsel ein Thema, dass Jackson zurückkommt. Damit beschäftige ich mich aber jetzt noch nicht. Ich hoffe natürlich für ihn, dass er beim Asien Cup erfolgreich ist. Für mich war es nach den Gesprächen vom Gefühl her der richtige Schritt, hierher zu kommen, unter einem neuen Trainer zu trainieren, neue Dinge zu sehen und einfach mal aus Berlin rauszukommen.“

…das Besondere am FC St. Pauli: „Da gibt es vieles. Zum einen die Fans und das Stadion. Es macht einfach unheimlich Spaß, am Millerntor zu spielen. Aber auch der Spielstil, der unter Fabian gespielt wird, ist in der Liga einzigartig. Bei Union Berlin unter Urs Fischer war es auch anspruchsvoll, also kenne ich das schon. Trotzdem ist das eine Umstellung, auch für den Kopf. Ich gebe mein Bestes, durchweg konzentriert zu sein.“

Aljoscha Kemlein (l.) und Marcel Hartel harmonieren nicht nur auf dem Rasen.

Aljoscha Kemlein (l.) und Marcel Hartel harmonieren nicht nur auf dem Rasen.

…den anstehenden Düsseldorf-Doppelpack: „Wir sollten erstmal an das Ligaspiel denken und versuchen, das erfolgreich zu gestalten.“

…die Sperre von Fabian Hürzeler gegen Düsseldorf: „Ich glaube, dass das nicht so einen großen Einfluss haben wird. Die Trainer sind gut aufeinander abgestimmt. Peter ist sehr nahbar und wir können uns immer wieder Tipps von ihm holen. Ich bin mir sicher, dass er das an der Seitenlinie sehr gut machen wird.“

…seinen Kurzeinsatz für Union Berlin bei Real Madrid: „Die paar Minuten im Bernabeu waren sehr aufregend, da war ich nervöser als hier. Das war schon surreal, die ganzen Topstars auf einmal neben sich zu sehen. Es hat aber Spaß gemacht und mir geholfen, jetzt nicht mehr so nervös zu sein.“

…den Umzug von Berlin nach Hamburg: „Es ist aufregend, aber auch kein so großer Unterschied. Beides sind große Städte. Ich hatte bislang viel zu tun. Es war wenig Zeit, sich die Stadt anzuschauen. Die Mannschaft ist super, es sind alles gute Charaktere, die mich super aufgenommen haben. Ich mache viel mit den jungen Spielern wie Philipp und Elias.“

…die unterschiedlichen Stimmungslagen bei Union und St. Pauli: „Die Grundstimmung ist schon etwas besser, wenn man gewinnt. Das ist ja normal. Bei Union hatte ich ein super Team, hier habe ich ein super Team. Das unterscheidet sich jetzt nicht so extrem.“

 

(mh)

Fotos: FC St. Pauli / Witters

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