5 Fragen an… U19-Coach Malte Schlichtkrull
Dienstag, 28. Juli 2020, 10:30 Uhr
Malte Schlichtkrull ist der neue U19-Cheftrainer und damit der Nachfolger des neuen Profi-Coaches Timo Schultz. Wir haben uns den 31-Jährigen zu einem kleinem App-Interview geschnappt und ihm fünf kurze Fragen gestellt.
Moin Malte, wie hast Du Deine Sommerpause verbracht?
Ich war in Schweden und Dänemark an der Ostsee im Urlaub. Ansonsten haben wir Haus und Hof auf Vordermann gebracht und ich konnte viel Zeit mit meinem kleinen Sohn verbringen.
Wie planst Du eine Vorbereitung auf eine neue Saison?
Die Themenkomplexe von Teamkultur, Standardsituationen, Spiel mit und gegen den Ball, etc. ist wahnsinnig vielschichtig. Deswegen gleise ich das Ganze in eine Reihenfolge auf, die ich haben will. Dann mache ich mir einen Lehrplan, wie eine Art Stundenplan, in dem ich benenne, welche Themen ich an welchen Tag mache.
Was hat Dich als Trainer persönlich am meisten geprägt?
Ich habe in der G-Jugend angefangen und seitdem jeden Jahrgang bis zur U19 gemacht. Deswegen habe ich versucht aus allen Bereichen, Dinge mitzunehmen. Die Zeit in der U12 und U13, die ich vier Jahre trainiert habe, und wie aufnahmefähig die Jungs sind, ist mir am meisten in Erinnerung geblieben. Diese Kultur beizubehalten, hat mich am meisten geprägt.
Was war Dein schönster Moment auf dem Fußballplatz?
Das war tatsächlich in der Rückrunde im letzten Jahr an meinem Geburtstag in Berlin. Wir haben, bei Schweinewetter, 0:3 bei Union hinten gelegen. Wir haben das Spiel aber tatsächlich noch gedreht: In der letzten Minute der regulären Spielzeit machen wir den Ausgleich, in der Nachspielzeit sogar noch den Siegtreffer. Das war schon wahnsinnig emotional.
Welches Ergebnis ist Dir lieber: 5:4 oder 1:0?
Tatsächlich eher das 1:0, weil ich möchte, dass meine Mannschaft die Kontrolle hat. Davon versuche ich mich aber auch zu lösen, weil es im Jugendfußball wichtig ist, die Jungs auch mal loszulassen.
(ms)
Foto: Stefan Groenveld