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Zahlen, Daten & Fakten - 1. FC Heidenheim

Am Wochenende rollt der Ball wieder in der 2. Bundesliga, für unsere Kiezkicker steht am Sonnabend (16.10., 13:30 Uhr) das Gastspiel beim 1. FC Heidenheim an. Wie gewohnt haben wir unseren nächsten Gegner etwas unter die Lupe genommen.

Die Laufstärke

Fast schon traditionell liegen die Heidenheimer bei der Lauf- und Sprintstärke ganz vorne. 1.058,96 Kilometer spulte die Schmidt-Elf ab und liegt damit knapp vor den "Rothosen" (1.058,01 km). Mit großem Abstand ist der FCH bei den Sprints Spitzenreiter, bereits 2.162 Mal zündeten die Heidenheimer Spieler den Turbo und legten dabei 44,8 Kilometer im Höchsttempo zurück. Der FC Ingolstadt (1.996 Sprints) und der SV Sandhausen (40 Kilometer Sprintdistanz) belegen jeweils den zweiten Platz. Torjäger Tim Kleindienst hat unter allen Spielern bei den Sprints einen großen Vorsprung, er legte bereits 311 Sprints hin und führt das Ranking deutlich vor Ingolstadts Filip Bilbija (276) an. Auch bei den Intensiven Läufen liegt Kleindienst (820) ligaweit ganz vorne, nur bei der Anzahl der Tempoläufe muss sich der Heidenheimer (509) Dresdens Christoph Daferner (564) "geschlagen" geben.

Das 45-Minuten-Bollwerk

Mit lediglich neun Gegentoren stellen die Heidenheimer nach dem 1. FC Nürnberg (7) und unseren Boys in Brown (8) die drittbeste Defensive der Liga. Während der FCN und unsere Jungs vor der Pause je drei Tore kassierten, zappelte der Ball bis zum Seitenwechsel nicht ein einziges Mal im Tor der FCH. Mischten die Heidenheimer vor der Pause erfolgreich Beton an, waren sie direkt nach dem Seitenwechsel aber umso anfälliger. Sechs Bälle musste Keeper Kevin Müller in der Viertelstunde nach der Halbzeitpause aus dem Netz holen und damit so häufig wie kein anderer Keeper. Die Viertelstunde nach dem Seitenwechsel liegt unseren Kiezkickern, sie kassierten nicht ein Gegentor und bejubelten bereits fünf Tore.

Die Aluminium-Allergie

Der Elf von Trainer-Urgestein Frank Schmidt, der seinen Vertrag in der Vorwoche vorzeitig bis 2027 verlängert hat, fehlte in der laufenden Saison das nötige Zielwasser, lediglich zehn Treffer bejubelten die Heidenheimer bislang, nur fünf Teams trafen seltener. Dabei hatte der FCH bislang aber auch viel Pech, gleich neun Bälle klatschten an die Latte oder an einen der beiden Pfosten. Es ist der mit Abstand höchste Aluminium-Wert, auf dem geteilten zweiten Platz rangieren der FC Schalke 04 und Holstein Kiel mit je fünf Alutreffern. Der dreifache Torschütze Tim Kleindienst traf bereits vier Mal Latte oder Pfosten – kein anderer Spieler hatte bislang mehr Alu-Pech.

Der Distanzschütze

In der laufenden Saison haben die Heidenheimer bereits 54 Torschüsse von außerhalb des Strafraums abgegeben, nur Fortuna Düsseldorf (60) probierte es noch häufiger aus der Distanz, traf im Gegensatz zum FCH (zwei Tore) aber noch gar nicht aus dem Rückraum. Die besten Distanzschützen kommen aus Regensburg, der SSV kommt bereits auf sechs Weitschusstore. Heidenheims Tobias Mohr wiederum führt das Ranking unter allen Spielern an, der Linksfuß zog es bereits 16 Mal aus dem Rückraum ab und liegt damit vor Nürnbergs Johannes Geis und Bremens Niklas Schmidt (je 13).

Die Heimstärke

Jahrelang war die Reise nach Heidenheim für unsere Kiezkicker umsonst. Von 2014 bis 2020 unterlagen sie in jedem der sechs Gastspiele, im Januar 2021 dann aber endlich der erste Auswärtssieg in der Voith Arena. In dieser ist der FCH seit dem Aufstieg im Sommer 2014 ein starker Gastgeber. 124 Heimspiele hat die Elf von Trainer Frank Schmidt in Liga zwei inzwischen bestritten und mit 62 Siegen exakt jedes zweite Spiel vor eigenem Publikum auch gewonnen. Hinzu kommen je 31 Unentschieden und Niederlagen. Zum Vergleich: Im selben Zeitraum bejubelten unseren Boys in Brown sechs Siege weniger am Millerntor, neben 56 Siegen stehen je 34 Remis und Niederlagen zu Buche. Nimmt man alle Heimspiele des FCH seit der Saison 2017/18, kommen die Heidenheimer auf starke 41 Siege, 13 Remis und 16 Niederlagen.

 

(hb)

Fotos: Eibner

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