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Zahlen, Daten & Fakten - 1. FC Nürnberg

Weiter geht's im Saisonendspurt! Nach dem 1:2 gegen den SV Darmstadt 98 empfangen unsere Kiezkicker am Freitagabend (29.4., 18:30 Uhr) den 1. FC Nürnberg am Millerntor. Wie gewohnt haben wir unseren nächsten Gegner ein wenig unter die Lupe genommen.

Die direkten Duelle

Mit Blick auf die sieben bestplatzierten Teams haben die Nürnberger in den direkten Duellen die wenigsten Punkte eingefahren. Drei Siege konnte der FCN bei zwei Remis und fünf Niederlagen bejubeln und holte damit so viele Zähler wie der FC Schalke 04 (3 Siege, 2 Remis, 4 Niederlagen). Die Partie am Millerntor ist für die Elf von Trainer Robert Klauß das vierte direkte Duell binnen vier Wochen. Auf der 1:3-Pleite in Heidenheim Anfang April folgte ein 3:1-Heimsieg gegen Darmstadt, beim 1:1 in Bremen holte der Club vor zwei Wochen zudem einen Zähler.

Die drei Saisonphasen

Den Saisonverlauf der Nürnberger kann man in drei Phasen einteilen. In die Spielzeit startete der FCN mit elf Spielen ohne Niederlage, während alle anderen Mannschaften spätestens am sechsten Spieltag ihre erste Niederlage kassiert hatten. Es folgte eine weitere Phase mit elf Partien, in denen der FCN zwar vier Siege bejubeln konnte, aber auch sieben Niederlagen einstecken musste. Seit Mitte Februar lief es für den Club dann aber wieder deutlich besser. Vor der jüngsten 2:4-Heimniederlage gegen Sandhausen holte der FCN 17 von 24 möglichen Zählern und mischt deshalb wieder im Rennen um den Aufstieg mit.

Der Ecken-Albtraum

Wie soeben schon erwähnt kassierte der FCN am vergangenen Sonntag (24.4.) eine bittere 2:4-Niederlage gegen den SV Sandhausen und verpasste es, an Punkten zu unseren Kiezkickern aufzuschließen. Die Nürnberger waren gegen den SVS das bessere Team und hatten ein deutliches Chancenplus, allerdings auch extreme Probleme bei den Ecken der Sandhäuser, denn alle vier Gegentore kassierte der FCN nach einem Eckball. Vier Gegentore nach einer Ecke in einem Spiel, das gab es in Liga zwei zuletzt vor fast acht Jahren, als der SV Darmstadt 98 den FSV Frankfurt mit 4:0 besiegt hatte.

Die Topscorer

Den Super-Knipser oder Super-Scorer sucht man beim FCN vergeblich. Mit sieben Saisontoren ist Nikola Dovedan vor Erik Shuranov (sechs Tore) der treffsicherste Nürnberger. Sowohl Dovedan (zwei Vorlagen) und Shuranov (drei Assists) als auch Ex-Kiezkicker Mats Møller Dæhli (drei Tore, 6 Vorlagen) sind die besten Scorer beim Club. Das Trio war jeweils an neun der insgesamt 45 Saisontore beteiligt. Neben dem FC Ingolstadt 04 und dem FC Erzgebirge Aue ist der FCN nach 31 Spieltagen das einzige Team, das keinen Spieler mit zweistelliger Torbeteiligung stellt.

Der Antreiber

Im Spiel der Nürnberger ist Mats Møller Dæhli, der in jedem der 31 Spiele in der Startelf gestanden hat, eine zentrale Figur. Mit seinem Spielwitz und seiner spielerischen Klasse ist er für jede Mannschaft ein Gewinn. Das hat er auch in den drei Jahren, die er für unseren FCSP gespielt hat, immer wieder bewiesen. In der laufenden Saison ist der Norweger einer der besten Dribbler, 74,4 Prozent seiner Dribblings waren erfolgreich. Aber nicht nur seine Dribbelstärke, sondern auch seine Laufstärke stellt Møller Dæhli immer wieder unter Beweis und so führt er das Ranking der laufstärksten Spieler in Liga zwei an. Der Mittelfeldspieler spulte bereits 354,57 Kilometer ab und hat damit 8,76 Kilometer Vorsprung auf den zweitplatzierten Marvin Wanitzek vom Karlsruher SC. Ob Møller Dæhli am Millerntor dabei sein wird, ist noch offen. Unter der Woche konnte er nur individuell trainieren, nachdem er angeschlagen aus dem Spiel gegen Sandhausen gegangen ist.

 

(hb)

Foto: Witters

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