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Zahlen, Daten & Fakten – Hannover 96

Nach dem 3:2-Erfolg beim SSV Jahn Regensburg wollen unsere Kiezkicker auch das Heimspiel gegen Hannover 96 am Sonntag (20.2., 13:30 Uhr) für sich entscheiden. Was erwartet die Boys in Brown? Wie gewohnt haben wir unseren nächsten Gegner ein bisschen unter die Lupe genommen.

Der Viertelfinalist

Nicht nur unsere Kiezkicker, sondern auch die 96er haben das Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht. Sie besiegten Borussia Mönchengladbach Mitte Januar klar mit 3:0. Letztmals erreichten die Niedersachsen in der Saison 2006/07 die Runde der letzten acht Teams, hier war nach einem 2:4 nach Elfmeterschießen gegen den späteren Pokalsieger 1. FC Nürnberg Endstation. Hannover ist neben den "Rothosen" und dem Karlsruher SC das dritte Team im laufenden Wettbewerb, das schon mal den Pokal gewonnen hat. Im Gegensatz zum HSV und KSC gelang den 96ern das aber als bislang einziger Zweitligist. Im Mai 1992 besiegte der krasse Außenseiter Mönchengladbach nach 120 torlosen Minuten mit 4:3 nach Elfmeterschießen.

Die Ausdauer

An der körperlichen Fitness liegt es nicht, dass die Niedersachsen in dieser Saison in der unteren Tabellenhälfte feststecken. Nur vier Teams spulten mehr Kilometer ab als die 96er, die mit 2.569,4 Kilometern gerade einmal 300 Meter mehr zurückgelegt haben als unsere Kiezkicker (2.569,1 km). Bei der Sprintdistanz sind die 96er mit 97,6 Kilometern ligaweit sogar auf Platz drei. Gleiches gilt für die durch Tempoläufe zurückgelegte Distanz von 155,6 Kilometern.

Die Offensive

Der Abgang von Marvin Ducksch, der nach dem vierten Spieltag an den SV Werder Bremen abgegeben wurde, schmerzt rückblickend doch sehr. Mit lediglich 18 Treffern in 22 Spielen stellen die Niedersachsen die schlechteste Offensive der Liga. Die gerade einmal sieben Tore nach dem Seitenwechsel sind mit Abstand ligaweiter Negativwert. Weniger Torschüsse als die 96er (263) gaben nur der FC Ingolstadt 04 (255) nur der SV Sandhausen (212) ab, sowohl der FCI (20 Tore) als auch der SVS (24) trafen aber häufiger. Schlusslicht sind die Niedersachsen in puncto Trefferquote: Sie brauchten bislang durchschnittlich 14,61 Torschüsse pro Tor und liegen damit knapp hinter Erzgebirge Aue (14,42 Torschüsse pro Tor).

Der Youngster

Im Sommer wechselte Maximilian Beier auf Leihbasis von der TSG 1899 Hoffenheim nach Hannover. Der 19-jährige Mittelfeldspieler ist der jüngste Spieler im Kader der 96er. Wettbewerbsübergreifend ist er hinter Sebastian Kerk (sieben Treffer) mit sechs Saisontoren der zweitbeste Torschütze der Niedersachsen. In der Liga erzielte der dribbelfreudige und schnelle Mittelfeldspieler in 19 Partien zwei Tore, in zwei DFB-Pokalspielen wiederum aber gleich deren vier. Wie schon in der zweiten Runde, als Beier Ende Oktober beim 3:0 gegen Fortuna Düsseldorf zwei Tore selbst erzielt und den dritten Treffer vorbereitet hatte, avancierte er auch im Achtelfinale zum Matchwinner. Beim 3:0 gegen Borussia Mönchengladbach traf er vor wenigen Wochen erneut doppelt.

Die Defensive

32 Gegentore haben die Niedersachsen bislang kassiert und damit etwas weniger als der Ligadurchschnitt von 32,2 Gegentoren. Die 96er haben gemeinsam mit dem SV Darmstadt 98 und dem 1. FC Nürnberg ligaweit am häufigsten zu Null gespielt. Bereits acht Partien beendete Hannover ohne Gegentor, darunter ja auch der 1:0-Erfolg im Hinspiel gegen unsere Kiezkicker. Die Kehrseite der Medaille sieht aber so aus, dass die Hannoveraner in den 14 weiteren Ligaspielen deren 32 Gegentore kassiert haben und damit mehr als zwei pro Spiel.

Ron-Robert Zieler hielt seinen Kasten bei 14 Spielen bereits 7-mal sauber - eine ganz starke Quote.

Ron-Robert Zieler hielt seinen Kasten bei 14 Spielen bereits 7-mal sauber - eine ganz starke Quote.

(hb)

Fotos: Witters

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