0:1 - Endstation Münster
Sonntag, 04. August 2013, 17:30 Uhr
In der vergangenen Saison reisten die Kiezkicker in der ersten Runde des DFB-Pokals zum Fünftligisten Offenburg und siegten ungefährdet mit 3:0. Ein Jahr später bekam das Team von Michael Frontzeck mit dem Drittligisten SC Preußen Münster einen stärkeren Gegner zugelost. Bei den in Bestbesetzung agierenden Westfalen veränderte Frontzeck seine Elf im Vergleich zu den beiden Ligaspielen gegen 1860 München und den KSC auf zwei Positionen. Jan-Philipp Kalla und Sebastian Maier ersetzten die angeschlagenen Markus Thorandt und Fin Bartels.
Bei optimalen Bedingungen und gut 22 Grad starteten beide Teams in dieses Pokalspiel. Die erste Chance spielte sich die zunächst druckvollere Frontzeck-Elf heraus: Nach Doppelpass mit Maier kam Lennart Thy aus halblinker Position zum Schuss, doch Preußen-Keeper Masuch konnte klären (4.). Wenig später lenkte Masuch eine Freistoßflanke von Christopher Buchtmann um den Pfosten (9.).
Vom Drittligisten ging in der Anfangsphase keine Gefahr aus. Erst ab Minute zehn wurde der SCP mutiger, ohne St. Pauli-Keeper Philipp Tschauner ernsthaft zu prüfen.
Dann musste sich Tschauner aber strecken: Nach Vorlage von Matthew Taylor zog Marcus Piossek von der Strafraumgrenze ab, der Keeper konnte auf Kosten einer Ecke klären (23.). Dennis Grote probierte es im Anschluss an diese aus der Distanz, verfehlte Tschauners Kasten jedoch deutlich (24.). Auch bei Taylors Schuss aus gut 14 Metern musste der Keeper zwei Minuten später nicht eingreifen (26.). Auf der Gegenseite köpfte Sören Gonther einen Buchtmann-Freistoß klar daneben (27.).
Dann jubelte der Drittligist: Grote eroberte den Ball gegen Bernd Nehrig und flankte in die Mitte zum völlig freistehenden Taylor. Dieser ließ Tschauner aus fünf Metern keine Abwehrmöglichkeit – 1:0 für Münster (31.). Fast im Gegenzug hatte Christopher Nöthe den schnellen Ausgleich auf dem Fuß: Aus gut zehn Metern halblinker Position jagte der 25-Jährige das Leder aber weit vorbei (33.). Bei Buchtmanns 16-Meter-Schuss hatte Masuch keine Probleme (36.), bei Mehmet Karas Drehschuss aus gut 20 Metern musste Tschauner im Gegenzug ebenfalls nicht eingreifen (37.).
Wenngleich das Leder zum Ausgleich noch nicht im Netz zappeln wollte, wurden die Kiezkicker nun wieder aktiver. Ein Treffer sollte der Frontzeck-Elf bis zum Pausenpfiff aber nicht mehr gelingen, auch weil Dominic Schmidt einen Schuss von Nöthe, der zuvor Masuch umkurvt hatte, aus spitzem Winkel gerade noch klären konnte (43.).
