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0:2 gegen Flensburg

Vor dem letzten Pflichtspiel der U23 wurden eine Reihe von Nachwuchskräften verabschiedet. So sagten Erdogan Pini, Angelo Langer, Frederico Bastek, Leon Neldner, Okyere Wriedt, Mitja Bieren und Sebastian Jakubiak adieu. Einige davon standen auch auf dem Rasen, konnten an der 0:2-Niederlage gegen Weiche Flensburg aber nichts ändern.

Genauso wenig wie Christian Schau im Tor sowie Nico Empen an vorderster Front, die bei den Kiezkickern unter den Augen von Sportchef Thomas Meggle von Beginn an aufliefen. Dabei brauchten beiden Mannschaften auf rutschigem Geläuf kaum Anlauf. Früh entwickelte 
sich ein
intensiver Schlagabtausch. Die Boys in Brown suchten druckvoll den Weg in die 
gegnerische Hälfte, schafften es allerdings nicht, Gefahr vor dem Flensburger Kasten zu erzeugen.

Anders hingegen die Gäste. In dem Moment als sie den Druck auf die Außen der U23 erhöhten, bekamen sie Zugriff auf das Spiel und erzwangen Fehler unseres Nachwuchses. So nahmen die Flensburger einen Fehlpass der braun-weißen Hintermannschaft auf und leiteten schnell in die Spitze weiter. Dort hatte Florian Meyer wenig Mühen, den Ball an Christian Schau vorbei ins Tor zu schieben (16.). In der Folgezeit bekamen die Flensburger weitere Gelegenheit, ein Tor nachzulegen, doch scheiterten sie am wachen Christian Schau (21./ 24.). Die Passsicherheit und Kombinationsfreudigkeit der Flensburger machte sich schließlich nach 27. Minuten erneut bemerkbar. Der Ball lief gut und landete bei Offensivakteur Florian Meyer, der den herausstürmenden Keeper Schau sehenswert überlupfte. Das 2:0 in der Phase war folgerichtig. 

Daraufhin zeigten sich die Kiezkicker leicht beeindruckt, brauchten Zeit, sich neu zu ordnen und ließen Flensburg ausreichend Raum, den Ball in ihren Reihen zu halten. So ließ Weiche weiterhin keinen Zweifel an ihren Ambitionen, drei Punkte aus Norderstedt mitzunehmen.

Ende der ersten Halbzeit kamen auch die Braun-Weißen zum Abschluss. Dabei zielten ebenso Nico Empen wie Yannik Deichmann allerdings etwas zu hoch. So ging es mit der Führung für die Gäste in die Pause.

Für die zweite Hälfte hatten sich die Schützlinge von Trainer Remigius Elert merkbar etwas vorgenommen. Sie liefen den Gegner gewohnt früh an und kamen gleich auch zu Abschlüssen, die aber nichts einbrachten. Die Kiezkicker sahen sich anschließend zunehmend in die eigene Hälfte gedrängt und schafften es kaum, sich dem Flensburger Druck zu entledigen. Die Partie war mehr und mehr zerfahren. Torchancen waren nun Mangelware. Dem Spiel fehlte der Zug, den Mannschaften der Biss. Da mussten schon Einladungen zum Toreschießen ausgesprochen werden, wie etwa in der 76. Minute, als Len Strömer mit einem Heber nach schöner Kombination am Lattenkreuz scheiterte. Fast im Gegenzug hatte der eingewechselte Federico Bastek eine Möglichkeit, doch er vergab freistehend. 

Etwas Pfeffer kam nun über einige Nickeligkeiten und Fouls in die Partie. Doch bis zum Abpfiff sollte lediglich ein Freistoß aus 20 Metern einen fußballerischen Kontrapunkt setzen (86.). Weitere Möglichkeiten blieben aus. Das 0:2 aus St. Pauli-Sicht hatte Bestand, die Niederlage im letzten Pflichtspiel der Saison war besiegelt.

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