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1:0 in Leipzig - Thy macht's schon wieder

Am vierten Spieltag reiste unser FC St. Pauli zu den punktgleichen Leipzigern. Vor 41.795 Zuschauern brachte Lennart Thy die Braun-Weißen kurz vor der Pause mit 1:0 in Führung (44.). Nach dem Seitenwechsel verteidigten die Kiezkicker den Vorsprung gekonnt und so siegten sie am Ende nicht unverdient beim Topfavorit auf den Aufstieg.

Das Topspiel des vierten Spieltages ging zweifelsohne in Leipzig über die Bühne, wo die zweitplatzierten Sachsen unsere drittplatzierten Kiezkicker empfingen. Für das im Vorfeld heiß diskutierte Duell musste Coach Ewald Lienen auf Marcel Halstenberg (angeschlagen) verzichten, dafür meldete sich Lasse Sobiech (zuletzt krank, zudem Wadenprellung) zurück. Sobiech ersetzte Yannick Deichmann im Abwehrzentrum, Daniel Buballa rutschte für Halstenberg eine Position nach hinten. Christopher Buchtmann feierte auf der linken offensiven Außenbahn sein Startelf-Comeback. Leipzig-Coach Ralf Rangnick vertraute der Elf, die in der Vorwoche Braunschweig mit 2:0 besiegt hatte.

Bei bestem Wetter und vor ausverkauftem Haus starteten beide Teams in die Partie. Die Leipziger übernahmen von Beginn an die Spielkontrolle, während die Braun-Weißen aus einer kompakten Defensive heraus agierten. Die erste gute Szene gehörte den Gastgebern: Bruno hatte Davie Selke im Strafraum bedient, der aus Bremen gekommene Angreifer scheiterte aber an Robin Himmelmann (6.). Der Keeper der Braun-Weißen bekam weiter viel zu tun: Erst packte er bei einem abgefälschten Schuss vom Emil Forsberg zu (7.), 60 Sekunden später dann bei einem Distanzschuss von Georg Teigl (8.).

Die Lienen-Elf kam wenig später zu ihrer ersten Gelegenheit: Marc Rzatkowski schlenzte einen 25-Meter-Freistoß über Leipzigs Zwei-Mann-Mauer, doch Fabio Coltorti hechtete ins bedrohte Eck und klärte auf Kosten einer Ecke, die nichts einbrachte (11.). Es ging munter weiter, auf der Gegenseite konnte Philipp Ziereis mit einem langen Bein Selke gerade noch am Abschluss hindern (13.). Nachdem sich beide Teams eine kurze Auszeit nahmen, wurde es richtig gefährlich für den FCSP. Stefan Ilsanker passte zu Forsberg, der Sobiech und Ziereis im Strafraum mit einem Haken ins Leere grätschen ließ. Mit dem rechten Außenrist visierte der Schwede dann die lange Ecke an – und scheiterte Pfosten! Das war knapp, weiter 0:0 (22.).

Die größte Leipziger Chance war der Weckruf für die Lienen-Elf, denn in der Folgezeit kam diese immer besser ins Spiel und fast zum 1:0. Lasse Sobiech mit einem langen Ball, den Lennart Thy per Kopf in den Lauf von Enis Alushi verlängerte. Der Mittelfeldspieler tauchte vor Coltorti auf und probierte es mit einem Heber. Der Leipziger Keeper riss die rechte Hand hoch und verhinderte so gerade noch den Rückstand (27.). Der Tabellenzweite tat sich immer schwerer, den braun-weißen Abwehrriegel zu knacken.

Die Lienen-Elf , die immer wieder Nadelstiche setzte, dann mal wieder mit einem ruhenden Ball: Rzatkowskis Hereingabe faustete Coltorti direkt vor die Füße von Ziereis, der sofort abzog, das Leder aber nicht an Teigl vorbei im Leipziger Kasten unterbringen konnte (38.). Nach einer weiteren Standardsituation hatten die Kiezkicker wieder den Torjubel auf den Lippen. Sobiech verlängerte eine Maier-Ecke in Richtung zweiter Pfosten. Hier hatte sich Bernd Nehrig von Gegenspieler Teigl davongestohlen, doch den Ball konnte der Rechtsverteidiger nicht mehr aufs Tor bringen (41.). Dann war es aber endlich soweit und mittlerweile war die Führung auch verdient! Die Rangnick-Elf bekam das Leder nicht weg und so schnappte sich Thy den Ball 18 Meter vor dem Tor. Der Angreifer zog sofort aus der Drehung ab, Coltorti wirkte etwas überrascht, das Leder schlug unten links zum 0:1 ein (44.)! Kurz darauf ertönte der Halbzeitpfiff.

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