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2:2 - Thorandts treffer sichert verdienten Punkt

Im dritten Spiel binnen sieben Tagen empfing der FC St. Pauli die SpVgg Greuther Fürth. Die 28.087 Zuschauern sahen ein temporeiches und hitziges Spiel, in dem zunächst St. Pauli durch Sebastian Schachten in Führung ging (66.). Benedikt Röcker (75.) und Ilir Azemi (77) drehten per Doppelschlag die Partie, dank des Treffers von Markus Thorandt (86.) sicherten sich die Kiezkicker verdient noch einen Zähler.

Im Vergleich zum 0:3 beim SC Paderborn nahm Cheftrainer Roland Vrabec in der Startformation fünf Veränderungen vor. Für Florian Mohr, Marcel Halstenberg, Tom Trybull, Sebastian Maier und Lennart Thy schickte Vrabec Philipp Ziereis (hinten rechts), Markus Thorandt (im Abwehrzentrum), Jan-Philipp Kalla (neben Christopher Buchtmann auf der Doppel-Sechs), Kevin Schindler (rechts im Mittelfeld) und John Verhoek (im Angriff neben Christopher Nöthe). Gäste-Trainer Frank Kramer vertraute nahezu der Elf, die am Dienstagabend 4:1 gegen Fortuna Düsseldorf gewonnen hatte. Die einzige Änderung: Top-Scorer Zoltan Stieber (8 Tore, 9 Assists) blieb angeschlagen (Erkältung) draußen, dafür lief Tom Weilandt von Beginn an auf.

Die Kiezkicker hatten sich viel vorgenommen und so gingen sie die Partie gegen den zuletzt siebenmal in Folge ungeschlagenen Tabellenzweiten auch an. Bereits nach 112 Sekunden wurde es im Fürther Strafraum auch schon gefährlich: Buchtmann schlug eine Ecke auf den kurzen Pfosten, diese verlängerte Daniel Brosinski ungewollt und der Ball landete am Querbalken, sprang aber ins Feld zurück (2.). Auf der Gegenseite stand erneut Brosinski im Mittelpunkt und wieder klatschte das Leder an die Latte, nachdem Fürths Rechtsverteidiger aus gut 14 Metern, halbrechter Position, freistehend abgezogen hatte (5.). Dann wieder St. Pauli, doch ein Schuss von Kalla aus 18 Metern sollte für Wolfgang Hesl kein Problem darstellen (6.). Einen Volleyschuss von Nikola Djurdjic konnte Sebastian Schachten auf Kosten eines Eckballs klären (8.).

Es war eine temporeiche Anfangsphase, in der beide Teams sich und den Fans kaum mal eine Ruhepause gönnten, und so sollte auch weitergehen: Eckball für die Gäste, Kopfball Goran Sukalo und beinahe das 0:1. Für den bereits geschlagenen Philipp Tschauner hielt Marc Rzatkowski am langen Pfosten den Kopf hin (11.). Weitere vier Minuten später musste Tschauner sich bei einem Weilandt-Schuss ganz lang machen, um den Ball noch ins Toraus lenken (15.). Anschließend nahm das Tempo ein wenig ab, ohne dass die Partie langweiliger wurde. Dann mal wieder der FC St. Pauli: Nach einem Konter und einer Schachten-Flanke kam Verhoek zum Kopfball und verpasste nur knapp das 1:0 (27.). Wenig später wieder Verhoek im Brennpunkt: Nach einem Freistoß nahm er das Leder acht Meter vor dem Tor volley, traf aber nur Sukalos Rücken. Den anschließenden Abpraller köpfte der Angreifer knapp neben den linken Pfosten (30.).

Die Partie wurde sowohl auf dem Rasen – hier zückte Schiedsrichter Daniel Siebert drei Gelbe Karten in nur fünf Minuten – als auch am Spielfeldrand immer hitziger. Dabei schickte der Unparteiische Co-Trainer Timo Schultz nach einer verbalen Auseinandersetzung mit Sukalo auf die Tribüne (34.). In den letzten Zügen der ersten Halbzeit passierte nicht mehr viel. Torlos verabschiedeten sich beide Teams für 15 Minuten in die Kabinen.

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