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3:0 - ungefährdeter Sieg gegen Union

Der FC St. Pauli hatte am 9. Spieltag den 1. FC Union Berlin zu Gast und ging im ausverkauftem Millerntor-Stadion durch Christopher Nöthe per Foulelfmeter - Björn Jopek hatte Ante Budimir im Strafraum gefoult und sah Rot - in Führung (23.). Nach der Pause erzielte Marc Rzatkowski das 2:0 (73.), John Verhoek war kurz vor Schluss den 3:0-Endstand zuständig (89.).

Im Vergleich zum 3:3 beim FSV Frankfurt in der Vorwoche veränderte Cheftrainer Thomas Meggle, der weiterhin auf etliche Akteure verzichten musste, seine Startelf auf zwei Positionen. Für Florian Kringe stand Enis Alushi erstmals seit seinem Wechsel ans Millerntor in der Startformation, zudem lief Ante Budimir anstelle von John Verhoek im Sturmzentrum auf. Bei besten äußeren Bedingungen - Sonne pur und gut 20 Grad - starteten beide Teams im ausverkauften Millerntor in die Partie. Das Ziel beider Mannschaften: Vor der Länderspielpause drei Zähler einfahren und den Anschluss ans Tabellenmittelfeld herstellen.

Die erste Torchance ergab sich für die Gäste, als Kapitän Damir Kreilach aus dem Rückraum abgezogen hatte. Sein Schuss strich aber gut zwei Meter am rechten Pfosten vorbei (2.). Die Antwort der Braun-Weißen ließ nicht lange auf sich warten: Nach einem langen Einwurf von Andrej Startsev kam das Leder im Strafraum zu Christopher Nöthe. Sein energischer Kopfball flog knapp am Berliner Gehäuse vorbei (8.). Die Partie begann munter – sowohl auf dem Platz als auch auf den Rängen. Hier sorgten beide Fanlager für eine tolle Stimmung. Ein Raunen ging dann nach zwölf Minuten durchs Stadion: Budimir konnte einen Nöthe-Pass hinter die Abwehr nicht unter Kontrolle bringen, da wäre der Angreifer frei vor Union-Keeper Daniel Haas gewesen (12.).

Nach kurzem Leerlauf zeigte Schiedsrichter Guido Winkmann in Minute 21 nach einem Foul von Björn Jopek an Budimir auf den Elfmeterpunkt. Der Unparteiische wertete das Foulspiel zudem als Notbremse und zückte die Rote Karte für den Berliner – eine harte Entscheidung. Wie beim Auswärtsspiel in Frankfurt trat Nöthe an. Dieser entschied sich für die linke, Haas für die rechte und so stand’s 1:0 (23.)! Nach gefühlt mehreren Jahren gab es am Millerntor endlich wieder einen Strafstoß für unsere Kiezkicker und hier zeigte sich Nöthe nervenstark. Die Elf von Norbert Düwel musste nun mit einem Mann weniger auskommen, hatte aber die nächste Chance des Spiels: Kreilach zirkelte einen Freistoß aus 24 Metern über die Mauer, aber zum Glück auch hauchdünn am rechten Pfosten vorbei – da fehlte nicht viel zum Ausgleich (27.).

Es folgte eine Drangphase der Meggle-Elf: Nach einem Konter verpasste Budimir zunächst nur knapp eine Startsev-Hereingabe. Im Anschluss an die darauf folgende Ecke flankte Nöthe mustergültig auf den Kopf von Budimir, der am langen Pfosten völlig ungedeckt war. Sein Kopfball ging jedoch drüber – das hätte das 2:0 sein können, vielleicht sogar müssen (30.). Und weiter Braun-Weiß und wie in den Minuten zuvor erneut über die rechte Seite, wo Marc Rzatkowski Dennis Daube im Rückraum bediente. Dessen Schuss flog aber einen Meter über das Union-Gehäuse hinweg (33.). Von den Berlinern kam nun nicht mehr viel, die wenigen Konter konnten die Kiezkicker, die den Ball gut in den eigenen Reihen laufen ließen, immer wieder unterbinden. Bis zum Pausenpfiff war die Meggle-Elf deutlich überlegen, ohne sich aber weitere nennenswerte Torchancen herauszuspielen. So ging es mit der verdienten 1:0-Führung in die Kabinen.

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