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4. Platz in Flensburg

Beim Sparda-Bank Cup in Flensburg belegten die Kiezkicker nach sehenswerten Leistungen am Ende den undankbaren 4. Platz. Als Gruppensieger unterlagen die Jungs im Halbfinale Ligakonkurrent Arminia Bielefeld 3:5. Im Spiel um Platz 3 musste die Lienen-Elf den kräftezehrenden Trainingseinheiten der Vortage Tribut zollen und sich dem VfL Osnabrück mit 2:6 geschlagen geben.

Im Auftaktspiel gegen Flensburg 08 gab es kein langes Abtasten. Beide Mannschaften gingen gleich zur Sache, wobei sich eine offene erste Halbzeit entwickelte. Nach einem Schussversuch von Fafa Picault (7., geblockt) vereitelte FCSP-Keeper Svend Brodersen die erste gute Möglichkeit von Flensburgs Ihab Hathat (8.). Nur zwei Minuten später kam der Fünftligist in Form von Kim Nitschke erneut aussichtsreich vor unser Gehäuse. Doch Kyoungrok Choi schmiss sich in den Schuss (10.). Gleich im Gegenzug scheiterte unser Mittelfeldspieler am gegnerischen Torwart (10.). Somit wechselten die Teams mit einem 0:0 die Seiten. Direkt nach der Pause machten unsere Jungs richtig Druck. Erst setzte Choi einen Weitschuss über den Kasten (12.), anschließend wurde sein zweiter Torversuch geblockt. Den Nachschuss versemmelte Jan-Marc Schneider (13.). Nur eine Minute später war das Glück auf Seiten der Kiezkicker. Zunächst setzte Nicholas Holtze den Ball an den Pfosten. Den Nachschuss hielt Brodersen mit einer Monsterparade (14.). Auch in den Folgeminuten konnte keines der Teams einen Treffer erzielen. So blieb es beim 0:0.

Im zweiten und letzten Gruppenspiel ging es dann gegen den ETSV Weiche Flensburg, der unbedingt einen Sieg benötigte, um ins Halbfinale einzuziehen. Allerdings waren es die Boys in Brown, die die Partie dominierten und dank dem ersten braun-weißen Turniertreffer von Jan-Marc Schneider mit 1:0 (6.) in die Pause gingen. In den zweiten zehn Minuten versuchte der ETSV noch einmal alles. Svend Brodersen allerdings blieb unüberwindbar. In der Schlussphase dann spielten sich unsere Kiezkicker in einen Rausch: Innerhalb weniger Minuten erzielten erneut Schneider (19.), Choi (19.) und Fafa Picault (20.) die Tore zwei, drei und vier. Durch den überzeugenden Erfolg sicherte sich die Mannschaft sogar noch den ersten Platz in der Gruppe B und traf im Halbfinale auf Arminia Bielefeld (Zweiter der Gruppe A).

Die Vorschlussrunde gegen die Mannschaft von Norbert Meier ging dann auch gleich richtig gut los: Mit dem ersten Torschuss der Partie konnte Okan Kurt das 1:0 erzielen (1.). In der Folge entwickelte sich eine wilde erste Halbzeit: Schuppan glich kurz nach der braun-weißen Führung aus (3.). Doch nur zwei Minuten später stellte Fafa Picualt den alten Abstand wieder her (5.). Das 2:1 der Kiezkicker hielt jedoch nicht lange. Christoph Hemlein stellte erneut das Remis her (6.). Nach einem Foul an Okan Kurt innerhalb des Strafraums gab es einen Neunmeter für St. Pauli (10.) - die Riesenchance zum 3:2. Picault ließ sich nicht zwei Mal bitten und vollstreckte souverän - der Halbzeitstand. Die Bielefelder allerdings blieben nach der Pause weiter dran. Erneut war es Christopher Hemlein, der für die Arminen ausglich (14.). Das Spiel wurde in der Folge durchaus rustikal geführt, vor allem Okan Kurt musste einiges einstecken. Es war jedoch die Mannschaft von der Alm, die sich dadurch weniger aus der Ruhe bringen ließ und innerhalb einer Minute auf zwei Tore davon zog. Unsere braun-weißen Jungs versuchten noch einmal alles, konnten in der Folge allerdings keine ihrer Chancen verwerten. So ging es im abschließenden Spiel gegen Osnabrück um den dritten Platz.

Gegen den VfL von Coach und Ex-St. Paulianer Joe Enochs erwischten die Jungs von Abder Ramdane keinen guten Start: Schnell konnten die Lila-Weißen durch Treffer von Maik Odenthal (3.) und Lars Bleker (7.) mit 2:0 in Führung gehen. Kurz vor dem Pausenpfiff setzte sich dann Choi an der Außenbahn in der eigenen Hälfte gut durch und war auf einmal Blank vor dem Gehäuse. Per sehenswertem Lupfer erzielte er den Anschlusstreffer (10.). Kurz nach der Halbzeit legten die Kiezkicker nach: Andrej Startsev umkurvte den Osnabrücker Torhüter und setzte das Leder zum Ausgleich in die Maschen (14.).

In der Folge ließen unsere Boys in Brown dann allerdings die nötige Konsequenz in der Defensive vermissen und kassierten in schneller Folge erneut zwei Gegentreffer. Die leidenschaftlichen Comebackversuche wurden dann nicht mehr belohnt, vielmehr erzielte Osnabrück zwei weitere Treffer. Mit 2:6 verloren Picault, Choi & Co. schließlich das Spiel um Platz drei und belegten damit in der Endabrechnung den vierten Platz. Grund zur Freude hatte Svend Brodersen, der zum besten Torhüter des Turniers gewählt wurde!

 

So spielte der FC St. Pauli beim Hallenturnier in Flensburg:

Tor: Svend Brodersen, Tim Burgemeister (U19)

Feldspieler: Kyoungrok Choi (2 Tore), Fafa Picault (2 Tore), Okan Kurt (1 Tor), Nico Empen, Andrej Startsev (1 Tor), Dennis Rosin, Jan-Marc Schneider (U23, 2 Tore) Benjamin Nadjem (U23), Brian Koglin (U19) und Seungwon Lee (U19). 

 

(th/ak)

Foto: Peter Böhmer

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