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5:1 - Wir sind durch!

Am Sonntag (12.5.) gastierte der Bundesliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig am Millerntor. Nach einem furiosen Start der Braun-Weißen stand es bereits nach elf Minuten 2:0. Die Frontzeck-Elf hätte das Ergebnis durch zahlreiche Großchancen bis zur Pause weiter in die Höhe schrauben können. In der zweiten Halbzeit legten die Braun-Weißen weiter zu und besiegten den Tabellenzweiten schlussendlich klar und deutlich mit 5:1.

Eine Woche nach dem Gastspiel beim MSV Duisburg empfing unser FC St. Pauli die bereits als Aufsteiger feststehende Braunschweiger Eintracht am Millerntor. Trainer Michael Frontzeck musste eine Veränderung in der Startelf vornehmen und schickte Florian Kringe für Fabian Boll von Beginn an ins Rennen. Der Kapitän hatte sich kurz vor Beginn der Partie am Knöchel verletzt.
Die Vorzeichen vor der Partie waren klar: Ein Sieg und der Klassenerhalt wäre durch das Erreichen der magischen 40-Punkte Marke in greifbarer Nähe. Der Blick auf andere Fußballplätze der Republik hatte Michael Frontzeck bereits auf der Pressekonferenz am Freitag (10.5.) untersagt, da seine Jungs den Ausgang dieser Spielzeit in eigener Hand halten.

Die Hausherren suchten von Beginn an den Weg nach vorne und hätten durch eine Doppelchance von Lennart Thy (5.) bereits früh in Führung gehen können. Seinen ersten Schuss aus 17 Metern konnte Eintracht-Schlussmann Davari ebenso parieren wie den zu unplatzierten zweiten Schuss aus halblinker Position.
Nur zwei Minuten später war es abermals Thy, der sich auf Rechtsaußen durchtankte und den Ball scharf ins Strafraumzentrum auf Daniel Ginczek passte. Sein Drehschuss fand den Weg, an Teamkollegen Bartels vorbei, ins Tor der Gäste. Ein perferkter Start am Millerntor!
Die Braun-Weißen konnten sich früh für ihre Angriffsbemühungen belohnen. Die Gäste aus Braunschweig schafften es in der Folgezeit nicht, sich vom Druck der Kiezkicker zu befreien und mussten vier Minuten nach dem Rückstand sogar das zweite Gegentor hinnehmen.

Nach einem starken Antritt von Florian Bruns landet der Ball auf rechter Position bei Fin Bartels. Dieser legte auf den völlig freistehenden Ginczek quer, der nurnoch ins leere Eintracht-Gehäuse einschieben muss. Eine frühe 2:0-Führung gegen die bis hierhin harmlosen Gäste aus Braunschweig sollte Sicherheit für den weiteren Spielverlauf geben.

Der Mannschaft von Torsten Lieberknecht gelang es von nun an etwas Ruhe in die Begegnung und die furios gestarteten Hausherren in den Griff zu bekommen.

Die nächste Großchance in diesem Spiel gehörte jedoch wieder den Boys in Brown. Sebastian Schachten konnte sich auf Links durchtanken und fand mit Doppeltorschützen Ginczek einen dankbaren Abnehmer seiner Hereingabe. Sein wuchtiger Drehschuss (29.) konnte von Eintracht-Verteidiger Dogan gerade noch abgeblockt werden.
Die Marschroute blieb auch in den weiteren Minuten die gleiche. St. Pauli drückte und Eintracht Braunschweig versuchte sich vom permanenten Druck der Gastgeber zu befreien.

In der 36. Minute hätte Dennis Daube um ein Haar den dritten Treffer erzielt. Sein Schlenzer aus 14 Metern Torentfernung landete jedoch nur am rechten Pfosten. Die nächste ungenutzte Großchance gehörte Fin Bartels (41.), der völlig freistehend vor Daniel Davari aufkreuzte und im Eins-gegen-Eins gegen den Braunschweiger Schlussmann den Kürzeren ziehen musste.

Wenig später beendete der souveräne Schiedsrichter Gagelmann den ersten Durchgang und der FC St. Pauli ging mit einer hochverdienten 2:0-Führung in die Halbzeitpause.

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