Abflug, Ankunft, doppelte Einheit
Mittwoch, 16. Juli 2014, 15:12 Uhr
Ab 9 Uhr trudelten alle Braun-Weißen, mit Ausnahme des angeschlagenen Marc Rzatkowski, der zunächst in Hamburg geblieben ist, nach und nach am Flughafen in Hamburg-Fuhlsbüttel ein. Hier galt es: Koffer aufgeben, einchecken und ab in die Maschine in Richtung Klagenfurt. Pünktlich um 11:10 Uhr hob der Flieger ab und gut 100 Minuten später landete dieser planmäßig in Österreich. Nach dem Auschecken trafen die Braun-Weißen am Flughafen auf einen alten Bekannten, Benedikt Pliquett. Der Keeper von Sturm Graz ließ es sich nicht nehmen, die ehemaligen Teamkollegen am Flughafen zu begrüßen und mit ihnen zu plaudern.
Es folgte eine halbstündigen Busfahrt, bei der die Mannschaft einen ersten Eindruck von der Region Kärnten sammeln konnte, ehe die Vrabec-Elf dann auch schon im Hotel Karawankenhof, dem Mannschaftshotel für die kommende Woche, ankommen sollte. Nachdem alle Spieler, Trainer und Funktionsteams-Mitglieder auf die Schnelle ihre Zimmer bezogen hatten, konnten sie sich beim Mittagessen – hier gab es Spaghetti Bolognese, Putengeschnetzeltes und Fisch, aber auch Suppe, Salat und frisches Obst – stärken. Es folgte eine kurze Mittagspause, denn bereits um 15:30 Uhr ging es auf den ca. 1,5 Kilometer vom Mannschaftshotel entfernten Trainingsplatz.
Bei bestem Wetter (leicht bewölkt bei gut 28 Grad) und herrlichem Panorama stand in drei Gruppen vor allem die Ballarbeit im Vordergrund. "Das Hotel ist klasse, es ist modern und hat für Sportler exzellente Einrichtungen. Und der Trainingsplatz ist in einem sehr guten Zustand", lautete der erste Eindruck von Cheftrainer Roland Vrabec.
"Wir waren alle heiß darauf, nach zehn Tagen wieder gegen den Ball zu treten. Das hat schon Laune gemacht", äußerte sich Jan-Philipp Kalla, durchaus stellvertretend für alle Kiezkicker, nach der ersten Einheit. Bei dieser schnappte sich Torwarttrainer Mathias Hain die vier Keeper Philipp Tschauner, Philipp Heerwagen, Robin Himmelmann und Svend Brodersen und arbeitete auf dem Nebenplatz mit dem Quartett. Erfreulich: Himmelmann konnte die torwartspezifische Einheit voll mitmachen - erstmals seitdem er sich Mitte April vor dem Spiel gegen Cottbus an der Schulter verletzt hatte.