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Abschiedsinterview mit Mahir Saglik

Bevor Mahir seine sieben Sachen für Paderborn gepackt hat, haben wir ihn uns noch für ein kurzes Interview geschnappt.

Mahir, nach eineinhalb Jahren geht Deine Zeit beim FC St. Pauli nun zu Ende. Wie hast Du die 18 Monate erlebt?
Ich hatte wirklich eine wunderschöne Zeit beim FC St. Pauli. Es fällt mir nicht leicht jetzt zu gehen, denn ich habe mich hier eigentlich sauwohl gefühlt, aber so ist das eben in diesem Business. Aber gerade jetzt, wo ich mich vorhin an der Kollaustraße von den Jungs verabschiedet habe und mich direkt auf den Weg nach Paderborn mache, habe ich schon gemischte Gefühle. Auf der einen Seite bin ich traurig, den Verein zu verlassen, aber ich freue mich auch, zurück in die Heimat zu gehen und dort Fußballspielen zu können. Ich denke einfach, dass es für mich persönlich das Sinnvollste ist.

Was hat Dich zum Wechsel bewogen?
In erster Linie möchte ich einfach spielen. Ich bin in den letzten Monaten nicht auf die Einsätze gekommen, die ich mir persönlich gewünscht hatte. Dabei bin ich jemand, der nicht so schnell aufgibt, der kämpft und immer wieder im Training beweist, dass er in die Mannschaft will. Aber ich hatte zuletzt nicht mehr das Gefühl, dass es noch viele Chancen für mich geben wird. Das war ausschlaggebend. Und natürlich hat sich Paderborn sehr um mich bemüht und ich sehe die Chance, dort auch wirklich spielen zu können. Außerdem ist Paderborn meine Heimat. Meine Familie und meine Freunde sind dort – ich fahre auf jeden Fall nach Hause.

Gibt es denn etwas, was Du in Paderborn vermissen wirst?
Natürlich die Fans des FC St. Pauli, sie sind für mich einmalig! Bei ihnen möchte mich auch noch einmal herzlich für die tolle Unterstützung bedanken, die wir bekommen haben. Das war einfach fantastisch. Ich möchte mich aber auch bei den Kollegen in der Geschäftsstelle, beim Trainerteam und natürlich bei der Mannschaft bedanken. Ich hatte eine super Zeit mit ihnen und nie Probleme. Die Jungs werde ich wirklich sehr vermissen, ich wünsche ihnen nur das Beste. Und Hamburg ist eine traumhafte Stadt. Wenn ich Zeit finde, werde ich sicherlich zurückkommen und mir auch mal ein Spiel anschauen. Ich habe das Gefühl, dass ich hier und bei der Mannschaft herzlich willkommen bin.

Das bist Du auf jeden Fall, Mahir! Wir wünschen Dir von Herzen alles, alles Gute in Paderborn. Aber wehe, Du machst es wie Deniz Naki, der gegen uns so frech war, ein Tor zu erzielen ;-)
 

(iv)

Foto: Witters

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