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„Abspielen oder draufhalten“

Es lief die 80. Minute im Spiel gegen den TSV 1860 München, als Lennart Thy den Ball bekam und diesen wenige Augenblicke später zum umjubelten 1:0-Siegtreffer versenkte. Dementsprechend zufrieden war der 21-Jährige nach dem Abpfiff.

Ich bin von Halste gut angespielt worden. Bei so einer Aktion denkt man nicht nach. Ich bin nach innen gezogen. Da hat man dann nur zwei Optionen: Abspielen oder draufhalten“, beschrieb Lenny den Anfang der Szene, die in der 80. Minute zum Siegtreffer führte. „Ich hab mir ein Herz gefasst und auf den kurzen Pfosten gezielt. Ich bin natürlich froh, dass der Ball rein ist. Das war die Hauptsache.“

Schon in der Saison 2012/13 hatte der 21-Jährige in den letzten Spielen zu den Aktivposten gehört. Gegen die Löwen traf er am Freitagabend zum zweiten Mal für den FC St. Pauli. „Wenn man gewinnt, ist es das eine, wenn man dazu noch Siegtorschütze ist, das andere“, freute sich Lenny über seine Bude.

„Es ist wichtig, dass wir - anders als letzte Saison - mit einem Sieg gestartet sind. Das tut nach so einer intensiven Vorbereitung richtig gut“, zeigte sich Thy, der im neuen 4-4-2-System als zweiter Stürmer neben Christopher Nöthe agierte, mit den drei Punkten zufrieden.

Noch in der Mixed Zone des Millerntor-Stadions richtete unsere Nummer 18 den Blick schon auf das nächste Spiel. „Jetzt gilt es, sich gut auf Karlsruhe vorzubereiten“, sagte der Siegtorschütze, der sich anschließend noch einmal treffsicher zeigen musste, denn es ging zur Dopingprobe.

(jk)

Foto: Witters

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