AFM-Mitgliederver-sammlung
Dienstag, 15. Oktober 2013, 12:22 Uhr
Der AFM-Vorsitzende Gunkel berichtete, dass seit der letzten Mitgliederversammlung knapp tausend neue Vereinsmitglieder den Weg in die AFM gefunden haben und die Gesamtzahl der Abteilungsmitglieder damit auf weit über 11.000 angestiegen ist. Die AFM bleibt damit die mit Abstand größte Abteilung im FC St. Pauli, in der knapp zwei Drittel der stimmberechtigten Mitgliederorganisiert sind. Zur Gewinnung weiterer Mitglieder wird es ab November eine größere „Mitglieder werben Mitglieder“ Aktion geben, bei der es neben einem exklusiven AFM-Schal als „Dankeschön“, auch eine Verlosung von 100 attraktiven Preisen geben wird.
Die auffälligsten Veränderungen des vergangenen Jahres waren dabei der teilweise Umzug der AFM in die neuen Räumlichkeiten in der Gegengerade und die Aufgabe des legendären AFM-Containers, der sich zuletzt auf dem Südkurvenvorplatz befand. Das AFM-Büro befindet sich nun außerhalb der Spieltage im Fanräume-Komplex der Gegengerade und der von der AFM organisierte und von Fanclubs des FC St. Pauli betreute Ausschank am Spieltag findet nun nicht mehr im Container, sondern im Fanräume-Saal statt.
Ein weiterer Fokus der AFM lag in der Ausstattung der Fanräume, die nun die Möglichkeit für die vielfältigsten Aktivitäten, wie Parties, Konzerte, Lesungen, Filmvorführungen, Versammlungen, Diskussionveranstaltungen und vieles mehr bieten.
Im Rahmen des Hauptabteilungszwecks, der Jugendförderung im FC St. Pauli, laufen alle bisherigen Projekte und Fördermaßnahmen der AFM weiter wie bisher, die AFM-Mitglieder finanzieren das Jugendtalenthaus, die sozialpädagogische Betreuung der Jugendspieler, die Koordination des Bereichs U7 bis U13, das Scouting und die Trainerfortbildung, Torwart- Athletik und Mentaltraining, Leistungsdiagnostik, Videoanalyse undmedizinische Betreuung, Fuhrpark, Fahrdienst und Trainingslager, die Glücksspielprävention, das Ausbildungsprojekt und das Projekt Leistungssport und Schule, sowie das durch großen ehrenamtlichen Einsatz im November nun schon zum achten Mal erscheinende Young Rebels Magazin als gedruckte mediale Außendarstellung der Fußball-Jugendabteilung. Auch der Jugendsport diverser Amateurabteilungen wurde gefördert, wobei das Hauptaugenmerk auf der Förderung des Mädchenfußballs liegt.
Das finanziell umfangreichste Projekt ist dabei der Ausbau des Trainingsgeländes an der Kollaustraße, an dem sich die AFM mit weit über einer Millionen Euro beteiligt.
Im Anschluss an den Bericht der Abteilungsleitung berichtete Claus Teister als sozialpädagogischer Leiter am Nachwuchsleistungszentrum über die konkrete Umsetzung der Fördermaßnahmen in der Fußballjugend.
Danach klärte Vereinspräsident und AFM-Mitglied Stefan Orth die Anwesenden über die Pläne des möglichen weiteren Ausbaus und der Erweiterung des Trainingszentrums auf. Hier arbeiten Präsidium und AFM-Vorstand eng zusammen, um auf einem Nebengelände weitere Trainingsplätze und evtl. mittelfristig ein Fußballinternat schaffen zu können.
Es folgte der Bericht von Kassenwart André Greuelsberg, der die konkreten Zahlen zu Einnahmen und Ausgaben vorlegte und nun schon zum dritten Mal einen Gesamtetat von über einer Millionen Euro vermelden konnte. Dabei entfielen im vergangenen Geschäftsjahr knapp 84 Prozent auf die konkrete Jugendförderung, knapp 12 Prozent auf AFM-Interne Ausgaben und knapp 5 Prozent auf die Förderung von Fan- und Vereinskultur. Für das kommende Geschäftsjahr ist eine ähnliche Aufteilung geplant.
Nach dem von Wolfgang Schumacher vorgetragenen Kassenprüfungsbericht, der keinerlei Beanstandungen aufwies, wurde die Abteilungsleitung von der Versammlung ohne Gegenstimme entlastet.
Es folgten die Diskussion und Abstimmung über zwei von der Abteilungsleitung eingebrachte Anträge, die von Johann H. Boe als stellvertretendem Vorsitzenden vorgelegt und begründet wurden. Ein Antrag befasste sich mit einer neuen Beitragsordnung der Abteilung, die sich an der neuen Beitragsordnung des Gesamtvereins orientiert. Der andere Antrag beinhaltete den Wunsch der Zustimmung der Mitglieder zu einer Förderung des Museumsprojektes in Höhe von EUR 60.000, verteilt auf drei Jahre. Beide Anträge wurden mit großer Mehrheit angenommen.
Nach zweieinhalb Stunden schloss Versammlungsleiter Onken die Veranstaltung.
(dw)
