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aggressiver und konsequenter

Das Pokalspiel von Dienstag ist vergessen, die Pflicht ruft. Ab jetzt müssen sich die Kiezkicker wieder auf das Wesentliche konzentrieren - das Ligageschäft. Am Sonnabend (1.11., 13 Uhr) treffen sie auf den 1. FC Nürnberg, wo sie nach zwei Niederlagen wieder punkten wollen.

Die letzte Begegnung zwischen dem FC St. Pauli und dem 1. FC Nürnberg ist schon ein Weilchen her. Damals waren beide Teams noch erstklassig unterwegs. Beim Hinspiel im Oktober 2010 behielten die Braun-Weißen die drei Punkte am Millerntor (3:2). Das Rückspiel gehört dagegen eher in die Kategorie „Spiele zum Vergessen“. Mit 5:0 (3:0) unterlagen die Kiezkicker bei den Franken. Nach dem 1:0 durch Philipp Wollscheid erzielte Christian Eigler die restlichen vier Tore.

Vier Spielzeiten und zwei Abstiege später, treffen die beiden Mannschaften nun am Sonnabend (1.11., 13 Uhr) wieder aufeinander. Die Niederlage von damals ist Geschichte. Doch auch in dieser Spielzeit läuft es noch nicht ganz rund. Bei der Pressekonferenz vor der Partie kündigte Cheftrainer Thomas Meggle an, dass von nun an der Klassenkampf begonnen habe. Und auch bei den Clubberern verlief die Saison bislang anders als geplant. Mit vier Siegen, einem Remis und sechs Niederlagen stehen sie mit 13 Punkten auf dem Konto nur auf Platz zwölf der Tabelle. Beide Teams wollen am Sonnabend also punkten.

Deshalb gelten die alten Tugenden: Kämpfen und Leidenschaft zeigen. „Wir wollen in Nürnberg wie bei den Spielen gegen Eintracht Braunschweig und Union Berlin auftreten“, so der braun-weiße Chefcoach. Dazu müsse sein Team vor allem aggressiver in die Zweikämpfe gehen, die Wege des Gegners mitlaufen und konsequenter zum Abschluss kommen als bisher. „Immer wenn wir diese Basics beherzigt haben, konnten wir auch punkten“, stellte der 39-Jährige fest.

Bei diesem Vorhaben kann Thomas Meggle auf beinahe alle Spieler zurückgreifen. „Für viele Jungs beginnt die Saison erst jetzt mit dem anstehenden Spiel“, erklärte Meggi den Journalisten bei der Pressekonferenz vor der Partie. Lediglich die verletzten Markus Thorandt, Daniel Buballa und Marcel Halstenberg bleiben in Hamburg. Auch Lasse Sobiech muss aufgrund seiner fünften Gelben Karte gegen Nürnberg aussetzen.

 

(alw)

Foto: Witters

 

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