akaki im interview
Mittwoch, 11. Juli 2012, 09:52 Uhr
Akaki, Du hast gerade Dein erstes Training mit der Mannschaft hinter Dir. Wie war‘s? Haben die Jungs Dich gut aufgenommen oder gleich „hart rangenommen“?
Ich wurde von den Jungs sehr gut aufgenommen. Die sind echt super! Das erste Training hat mir richtig gut gefallen und ich habe mich sofort wohl gefühlt. Das passt alles.
In der Rückrunde hattest Du ja einen Außenbandanriss im rechten Knie. Bist Du denn wieder vollkommen fit?
Ja, das ist alles gut abgeheilt. Ich habe mich ja bewusst für eine konservative Behandlung der Verletzung entschieden, also ohne OP. Ich hatte vier Wochen lang einen Gips und dann für drei Wochen eine Schiene, dazu Training in der Reha. Und das war genau die richtige Entscheidung. Jetzt bin ich wieder absolut fit.
Wir haben gehört, dass Du schon einen St. Paulianer kennst, Erdogan Pini aus unserer U23. Hat er Dir schon das eine oder andere über den Verein und die Stadt erzählt?
Ich habe mit Erdogan schon in Wolfsburg zusammen gespielt. Wir sind damals deutscher U19-Meister geworden und waren auch in der B-Jugend schon in einer Mannschaft. Da sind wir richtig gute Freunde geworden. Natürlich haben wir telefoniert, bevor es hier für mich los ging. Das, was er mir berichtet hat, ist ein weiterer Grund, warum ich mich so freue hier zu sein. Erdogan meinte auch: St. Pauli ist geil!
Was war noch ausschlaggebend dafür, dass Du Dich für St. Pauli entschieden hast?
Die Gespräche mit Rachid Azzouzi und André Schubert waren gut. Außerdem kenne ich den Verein schon ein bisschen von den Spielen, die ich hier in den letzten Jahren absolviert habe. Die Mannschaft ist großartig, die Stadt ist toll. Ich wollte einfach zu St. Pauli. Mein Herz hat mich hierhin gezogen. In Wolfsburg und Augsburg war es auch schön, aber jetzt bin ich hier und freue mich auf das, was kommt.
Hast Du Dir für die kommende Saison ein persönliches Ziel gesetzt?
Ich hoffe, dass ich mir hier gemeinsam mit meiner Familie etwas aufbauen kann, denn meine Eltern sind mit nach Hamburg gekommen. Sie sind mir sehr, sehr wichtig und unterstützen mich, das gibt mir Kraft. Außerdem bekocht mich meine Mutter auch (lacht). Das ist super. Sportlich gesehen freue ich mich auf die Herausforderungen, die mich hier erwarten. Ich hoffe, dass wir gut in die Saison starten und diese natürlich auch erfolgreich beenden. Dafür will ich alles geben.