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„Alles raushauen, was drin ist“

Mit den Berlinern, die am vergangenen Wochenende den Aufstieg in die 1. Bundesliga perfekt machten, erwarten die Kiezkicker am Sonntag das beste Team der 2. Bundesliga. Entsprechend erwartet Cheftrainer Michael Frontzeck ein „richtig schweres Spiel“.

Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel schickte der 49-Jährige, bevor er sich dem anstehenden Spiel widmete, ein Lob nach Berlin: „Gratulation an die Hertha! Auch wenn die Berliner den, wie viele sagen, in der Breite besten Kader der 2. Bundesliga haben, war es nicht selbstverständlich, dass sie so durchmarschiert sind. Sie sind als Einheit aufgestiegen. Glückwunsch an Jos Luhukay, Michael Preetz und die Mannschaft.“

Dass sich die Hauptstädter am Sonntag auf den bereits feststehenden Aufstieg ausruhen werden, glaubt Frontzeck indes überhaupt nicht. Im Gegenteil: „Sie wollen Spitzenreiter bleiben und werden alles abrufen. Das wird für uns ein richtig schweres Spiel gegen die beste Mannschaft, die mit Ronny und Ramos zwei absolute Überspieler der zweiten Liga in ihren Reihen hat.“

Um am Sonntag erfolgreich zu sein, müsse sein Team wie beim letzten Heimspiel gegen den TSV 1860 München zu Werke gehen. „Da haben wir ein gutes Spiel gezeigt. Wir waren aggressiv und haben ein gutes Zweikampfverhalten an den Tag gelegt“, blickte er auf das 3:1 gegen die „Löwen“ vor gut zwei Wochen zurück. Die gute Leistung sei mit der einzigartigen Atmosphäre im Stadion verschmolzen und habe so zum Erfolg geführt. „Wir wollen unser Spiel durchbringen und unsere Tugenden auf den Platz bringen. Aggressiv am Mann sein, Zweikämpfe führen und fußballerische Akzente setzen“, lautet Frontzecks Marschroute für das Hertha-Spiel.

Dabei muss der Cheftrainer neben Florian Mohr und Kevin Schindler auch auf Routinier Florian Kringe – er zog sich unter der Woche einen Muskelfaserriss in der Wade zu – verzichten. Gut möglich, dass Kapitän Fabian Boll für Kringe in der Startelf stehen wird. Festgelegt hat Frontzeck aber noch nicht:  „Mit ihm werde ich vor dem Spiel noch ein längeres Gespräch führen. Boller ist erfahren genug, um selbst einschätzen zu können, ob er für 90 Minuten bereit ist.“

Ob Daniel Ginczek (Adduktorenprobleme) zum Einsatz kommen wird, konnte der 49-Jährige auch noch nicht verraten. Bei Ginni müsse man die kommenden beiden Tage abwarten. Erfreulich ist jedoch die Nachricht, dass mit Sören Gonther und Christopher Buchtmann zwei Kiezkicker wieder zur Verfügung stehen, wenn auch noch nicht in der Startelf für das Spiel gegen die Berliner. „Beide werden im Kader stehen. Für Sören ist es ein riesen Schritt, wieder bei den Jungs zu sein“, zeigte sich der 49-Jährige erfreut.

 

(hb)

Foto: Witters

 

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