„Am Ende geht es immer nach Leistung“
Sonntag, 05. Oktober 2014, 12:31 Uhr
Nach dem 3:0 gegen den 1. FC Union Berlin konnte Cheftrainer Thomas Meggle sehr zufrieden mit seiner Mannschaft sein, hatte diese doch über weite Strecke eine überzeugende Leistung gezeigt. Natürlich war der Elfmeter und die Rote Karte für Unions Björn Jopek nicht von Nachteil für die Braun-Weißen. „Es ist eine harte Entscheidung. Mit einem Elfmeter ist man eigentlich bestraft genug“, stellte Meggle, auf die Szene aus der 21. Minute angesprochen, klar.
Wie beim Spiel gegen den FSV Frankfurt in der Vorwoche schnappte sich Christopher Nöthe das Leder und verwandelte erneut sicher. Die Führung gaben die Kiezkicker nicht mehr aus der Hand, im Gegenteil: Sie legten im zweiten Durchgang zwei Treffer nach und siegten am Ende verdient mit 3:0. „Ich denke von Spiel zu Spiel und bin erst einmal froh über die drei Punkte“, so Meggle, der sich besonders über die Defensivarbeit und das zweite Zu-Null-Spiel am Millerntor hintereinander freute.
Freuen kann sich der Coach auch, dass sich die Personalsituation während der anstehenden Länderspielpause entspannen wird. „Marcel Halstenberg, Bernd Nehrig und Sebastian Schachten werden wahrscheinlich am Dienstag zurückkehren und so wird es voller werden“, stellte Meggle mit Freude fest. Der Konkurrenzkampf werde sich durch die Rückkehr der zuletzt verletzten Akteure natürlich entsprechend erhöhen. „Am Ende geht es immer nach Leistung“, so der 39-Jährige.
Dass zuletzt die beiden Youngster Okan Kurt und Andrej Startsev in die Bresche springen mussten, weil so viele Spieler verletzt waren, bereitete unserem Cheftrainer keine Kopfschmerzen – im Gegenteil: „Ich hatte ich keine Bauchschmerzen, sie reinzuwerfen, weil ich sie kenne. Sie sollen den Moment genießen und sich freuen, dass sie Beifall von den Fans bekommen.“
Zufrieden gibt sich Meggle mit dem bisher Erreichten aber nicht. In den kommenden Wochen will er intensiv mit der Mannschaft arbeiten und Abläufe weiter optimieren. „Die Tabelle kann sich von Spieltag zu Spieltag ändern. In dieser Liga gibt es keine Komfortzone, was zugleich eine Herausforderung ist“, erklärte der Cheftrainer abschließend.
(alw/hb)
Foto: Witters