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Anknüpfen an die letzten Heimspiele

Nach der knappen 0:1-Niederlage im Montagabendspiel bei Fortuna Düsseldorf empfängt der FC St. Pauli am Sonnabend (25.10., 13 Uhr) den Karlsruher SC am Millerntor. Nach den beiden Siegen gegen Eintracht Braunschweig (1:0) und Union Berlin (3:0) wollen die Braun-Weißen den dritten Heimdreier in Serie einfahren.

Die Niederlage bei der Fortuna war ein kleiner Dämpfer für die Kiezkicker, die zuvor sieben Punkte aus drei Spielen holen konnten. Cheftrainer Thomas Meggle war abgesehen von der mangelnden Chancenverwertung zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft und äußerte, „dass die Niederlage uns nicht umhauen wird“. Und so wird er seine Jungs am Sonnabend sicherlich hochmotiviert auf den Rasen schicken, damit der dritte Heimsieg in Folge eingefahren wird.

Zu Gast haben die Boys in Brown den Karlsruher SC, dessen Saisonverlauf durchaus mit einer Achterbahnfahrt verglichen werden kann. Erst ging es mit drei Siegen und drei Unentschieden steil bergauf auf den dritten Platz. Die letzten vier Partien jedoch ging es in der Tabelle bergab, runter auf Platz neun. Der Grund: Drei Niederlagen in Folge gegen die gut in sie Saison gestarteten Leipziger (1:3), Ingolstädter (0:1) und Lauterer (0:2). Der freie Fall konnte mit dem torlosen Remis gegen Aalen zumindest etwas gestoppt werden. Die Badener warten seit 327 Minuten auf einen eigenen Treffer.

Thomas Meggle muss gegen den KSC neben die im Aufbautraining befindlichen Daniel Buballa und Marcel Halstenberg sowie auf Markus Thorandt verzichten, mit Philipp Ziereis (5. Gelbe Karte) fehlt zudem einen weiterer Abwehrspieler. Für Ziereis wird Kapitän Sören Gonther in die Startformation zurückkehren. Zurückgemeldet hat sich Christopher Buchtmann, der seine Fußprellung und muskuläre Probleme auskuriert hat. Ob er zum Einsatz kommen wird, bleibt abzuwarten. Sollte Keeper Philipp Tschauner zwischen den Pfosten stehen, wovon auszugehen ist, wird er sein 100. Spiel in der 2. Bundesliga für den FC St. Pauli absolvieren. Und wie zuletzt gegen Braunschweig und Union will er seinen Kasten am Millerntor sauber halten. Die gute Defensiv-Leistung war der Schlüssel der vergangenen Heimsiege und soll es auch gegen den KSC sein.

Welche Kiezkicker am Sonnabend ab 13 Uhr um drei Punkte kämpfen, bleibt abzuwarten. Eines ist aber sicher: Sie werden sich wie zuletzt zerreißen und Vollgas geben, um den Abstand auf die Abstiegsränge – aktuell beträgt der Vorsprung auf Sandhausen (16.) einen Zähler, auf 1860 München (17.) zwei Punkte – zu vergrößern. Sollte das Vorhaben gelingen, kann die Meggle-Elf den KSC in der Tabelle überholen und so voller Selbstbewusstsein das Pokalspiel gegen Borussia Dortmund (28.10., 20:30 Uhr) angehen.

 

(hb)

Foto: Witters

 

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