"Auf einem Guten Weg"
Dienstag, 26. März 2013, 17:14 Uhr
„Ich habe sofort gemerkt, dass etwas kaputt ist. Dass es allerdings gleich drei Rippen sind, hat mich selbst überrascht“, beschrieb der Coach die Folgen des Zusammenpralls mit Philipp Tschauner. Den Torhüter treffe dabei aber keine Schuld: „Tschauni ist ohne Rücksicht in den Zweikampf gegangen. Und so will ich das eigentlich auch sehen.“
Nach dem Trainingsunfall wurde Frontzeck mit drei gebrochenen Rippen in das Krankenhaus eingeliefert und musste sich sogar einer Lungenoperation unterziehen: „Die Sache mit der Lunge ist gut behandelt worden. Alles ist auf einem guten Weg. Ich kann wieder tief durchatmen. Ich habe nur noch Schmerzen von den Rippenbrüchen. Das dürfte noch eine Sache von zwei bis drei Wochen sein. Das Schlimmste habe ich wohl hinter mir“, berichtete der gut aufgelegte Übungsleiter, der am Sonntag (24.3.) das Krankenhaus verlassen konnte.
Am Dienstagnachmittag (26.3.) stand Frontzeck, der an diesem Tag seinen 49. Geburtstag feierte, mit der Mannschaft wieder auf dem Trainingsplatz: „Alle lagen sich in den Armen, als ich gekommen bin“, erzählte das Geburtstagskind schmunzelnd, richtete seinen Blick aber schon wieder auf die kommenden Aufgaben: „Ich bin froh, dass ich wieder da bin. Mir war es wichtig, dass ich die Mannschaft auf das Heimspiel gegen Paderborn vorbereiten kann.“
Eine Lehre hat unser Cheftrainer aus dem Trainingsunfall auch noch gezogen: „Bisher hatte ich zwei Mal mitgespielt. Das sind eigentlich Trainingsspiele bei denen es nicht allzu ernst zur Sache geht. Für mich war das für lange Zeit das letzte Mal: Der Ball reizt immer noch, der Zweikampf nicht mehr.“
(jk)
Foto: Witters