Eye-Able Logo
Zum Inhalt springen

"Bernd hat mich überrascht"

Derzeit plagt Philipp Tschauner ein Magen-Darm-Virus. Dennoch blickt der Keeper der Braun-Weißen positiv auf die ersten Wochen der Vorbereitung zurück.

„Das Trainingslager ging an die Substanz, aber wir haben auch sehr gut gearbeitet. Es ist  positiv, dass wir so früh komplett sind. Das ist wichtig für die Mannschaft und tut uns auch gut“, so der Keeper. Die Integration der Neuzugänge ist in vollem Gange. Berührungsängste werden schnell abgebaut. „Wir sind ja zu den Trainingseinheiten immer mit dem Fahrrad gefahren und da konnte man schon das eine oder andere Wort mit den neuen Spielern wechseln. Gerade bei den jungen Spielern haben wir Älteren das Gespräch gesucht, um ihnen auch zu signalisieren, dass sie uns immer ansprechen können.“

Der eine oder andere Neuzugang hat Tschauni auch überrascht. „Ich habe mit Bernd Nehrig am Tisch gesessen und dachte vorher eigentlich immer, dass er manchmal etwas griesgrämig wirkt, öfter so schaut, als sei irgendetwas nicht ok, aber Bernd ist ein super Typ, total offen und lustig. Auf dem Platz ist er aber anders, da ist er giftig, haut auch mal dazwischen. Das soll er ruhig beibehalten. Ich spiele ja nicht gegen ihn“, schmunzelt der Schlussmann.

Genau so ein Spielertyp habe der Mannschaft im letzten Jahr gefehlt. „Boller ist leider lange ausgefallen und auch so hatten wir nie die Möglichkeit, dass Spieler in die Rolle hineinwachsen konnten, weil wir nie drei, vier Spiele hintereinander mit der gleichen Mannschaft auflaufen konnten. Auch dafür ist es gut, dass wir schon so früh nahezu komplett sind. Da können Spieler in diese Rollen hineinwachsen.“

Der abgelaufenen Saison kann der Schlussmann trotz des mäßigen Verlaufs ein paar positive Aspekte abgewinnen. „Spieler wie Buchti oder Lenny haben ihre erste Zweitligasaison gespielt und gesehen, wie es zur Sache geht und dass es auch mal unangenehm werden kann. Solche Erfahrungen sind enorm wichtig, wenn es darum geht, Konstanz in das eigene Spiel zu bekommen. Zudem ist die Saison nicht so verlaufen, dass wir zufrieden sein konnten. Deshalb haben alle auch im Urlaub etwas gemacht und sind gut vorbereitet zum Trainingsauftakt gekommen“, so Tschauni weiter.

Auf einen Termin freut sich der Keeper während der Vorbereitung noch besonders. „Der Stadtteilrundgang ist meiner Meinung nach eine ganz wichtige Sache. Gerade die neuen Spieler lernen das Viertel kennen, kriegen ein Gefühl für den Verein und die Menschen. Auch bei den Gesprächen mit den Fans bekommt man wichtige Eindrücke, was gerade Thema ist und diskutiert wird.“

(cp)

Foto: Witters

Anzeige Banner Congstar Zuhause 100 Mbit

Congstar