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BlindenFußball im Aufwind

Zum ersten Mal haben der Deutsche Behindertensportverband (DBS), der Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband (BRS Hamburg) und der Hamburger Fußballverband (HFV) zu einer Fortbildung im Blindenfußball in Hamburg geladen. Die 17 TeilnehmerInnen lauschten dabei unter anderem Wolf Schmidt. Der Trainer der Blindenfußballbundesligamannschaft des FC St. Pauli nahm als Referent an der Fortbildung teil.

Die Interessierten wurden nicht nur in ihrer theoretischen, sondern auch in der praktischen Arbeit geschult. Sie schlüpften unter anderem in die Rolle der Spieler, Rufer, Trainer oder Assistenten. „Wir beim FC St. Pauli haben die Erfahrung gemacht, dass auch ganz junge sehgeschädigte oder blinde Menschen leidenschaftlich gern Fußball spielen möchten. Qualifizierte Trainerinnen und Trainer sind gerade im Bereich Jugend- /Anfängersport-Förderung sehr wichtig für langanhaltenden Spaß am Sport. Ein gutes Blindenfußball-Team-Training braucht zudem viel mehr Personal (Trainer/ Assistenten) als ein „sehendes“ Fußball-Training. Daher freuen wir uns, durch die Fortbildungs- Initiative noch mehr Menschen für die tolle Sportart schulen und begeistern zu können“, erklärte Wolf Schmidt.

Mit seiner eigenen Mannschaft war er zuletzt auf einem internationalen Blindenfußball-Turnier in Chemnitz unterwegs und errang einen starken zweiten Platz. Bei dem Turnier ging es neben dem Eins-Energie-Pokal im Vorfeld der neuen Punktspielserie auch um die Vorbereitung auf die kommenden Aufgaben. Nach einem Sieg über die Gastgeber vom Chemnitzer FC (5:0), der ebenfalls Ligakonkurrent der Kiezkicker ist, mussten sich die Boys in Brown nur dem Gesamtsieger von Avoy Brno (Tschechien) mit 1:2 geschlagen geben. Durch den deutlichen 5:0-Erfolg über den Vorjahreszweiten scheinen die Braun-Weißen und ihr Trainer bestens vorbereitet zu sein auf die neue Saison. 

 

(ms)

Foto: Blindenfußball FC St. Pauli

 

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